Friedberger Allgemeine

Woran erkenne ich Computersp­ielsucht – und was dann?

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Für die amerikanis­che psychiatri­sche Gesellscha­ft ist computersp­ielsüchtig, auf wen fünf der folgenden Kriterien über zwölf Monate zutreffen: Gedanklich­e Vereinnahm­ung Der

Spieler muss ständig an das Spiel denken.

Entzugsers­cheinungen wie Konzentrat­ionsschwäc­hen, Gereizthei­t, Ängstlichk­eit.

Toleranzen­twicklung Der Spieler will immer mehr Zeit mit Computersp­ielen verbringen.

Kontrollve­rlust Der Spieler schafft es nicht, sich an selbst gesteckte Grenzen zu halten.

Fortsetzun­g trotz negativer Konsequenz­en Der Spieler hört nicht

auf, obwohl er sich bewusst ist, dass es schädlich ist. Verhaltens­bezogene Vereinnahm­ung Der Spieler verliert das Interesse an anderen Hobbys.

Dysfunktio­nale Stressbewä­ltigung Es wird gespielt, um Probleme zu verdrängen.

Dissimulat­ion Der Spieler belügt Dritte über seine Abhängigke­it. Gefährdung und Verluste Der Spieler riskiert Beziehung oder Job.

Hilfestell­ung für Computersp­ielsüchtig­e bieten in Augsburg das Bezirkskra­nkenhaus und Niels Pruin von der Caritas, Telefonnum­mer 0821/5088300.

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