Friedberger Allgemeine

Zwei schwere Rennen an zwei Tagen

Mountainbi­ker Vincent Günther auf Top-Ten-Plätzen

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Friedberg-Hügelshart Der Mountainbi­ke-Rennfahrer Vincent Günther aus Hügelshart war am vergangene­n Wochenende gleich bei zwei Rennen am Start.

Zunächst machte er sich am Freitag auf den Weg zum legendären M3-Montafon-Mountainbi­ke-Marathon nach Schruns in Österreich auf. Der Student entschied sich für die Mitteldist­anz, die über 65 Kilometer und 2400 Höhenmeter führte. Die schon in der Früh sehr hohen Temperatur­en machten es den über 400 Teilnehmer­n nicht leicht. Der Startschus­s fiel um 9.30 Uhr in Schruns, und die Strecke führte zunächst zehn Kilometer leicht steigend in das Silbertal. Anschließe­nd ging es über den 1400 Meter hohen Kristberg zum Fritzensee. Nach 30 Kilometern erreichten die Fahrer mit 1500 Metern den höchsten Punkt im Rennen. Nach einer technisch schweren Abfahrt ging es etwa acht Kilometer hinab nach Gantschier. Vincent Günther fühlte sich am ersten Berg noch nicht ganz gut und suchte seinen Rhythmus. Von Vandans ging es dann auf das 1200 Meter hoch gelegene Matschwitz und dann immer leicht abfallend wieder nach Schruns. Der Hügelshart­er fand nach und nach immer besser in das Rennen und machte wieder einige Plätze gut. Am Ende überquerte er nach 3:14 Stunden als Gesamt-Neunter und Siebter in seiner Altersklas­se die Ziellinie.

Am selben Tag reiste der 22-jährige Mountainbi­ker noch nach Nesselwäng­le, wo tags darauf zum 15. Mal das Drei-Hütten-Rennen – ein Bergrennen über 15 Kilometer und 780 Höhenmeter – ausgetrage­n wurde. Bei diesem Rennformat gibt es nur eine Taktik, und zwar Vollgas. Vincent Günther kämpfte noch mit etwas schweren Beinen vom Vortag, doch er belegte nach 48 Minuten den siebten Gesamtplat­z und dritten Platz in seiner Altersklas­se.

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Foto: Horst Günther Start zum legendären Montafon-Rennen in Schruns.

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