Ein Wunsch geht in Erfüllung
Zum Bericht „Friedberg kommt in Bewegung“vom 28. Juli: Angefangen hat alles, als ich vor fünf Jahren einen Leserbrief an unsere Zeitung schrieb über einen Gottesdienst am Rathausplatz. Dort sassen die unterschiedlichsten Menschen und unterhielten sich. Ich erzählte damals zwei Herren, dass ich mir einen Platz für alle Menschen wünsche hier in Friedberg. Ich habe ihnen von einem Seniorenspielplatz und von der Not der Eltern, wenn sie behinderte Kinder haben, erzählt, dass sie nicht wissen, wohin mit diesen körperlich oft schon Erwachsenen, die geistig aber noch Kinder sind. Alle sollen dort aktiv werden können vom Kleinkind bis zum Senior. Mir wurde damals gesagt, schreiben Sie einen Leserbrief. Wir haben Ihr Anliegen gehört und werden Sie fördern.
Aufgrund des Briefes kam ich in die Projektgruppe „Spielplatz“. Ich durfte meine Träume von mir geben, alle hörten zu. Wir versuchten gemeinsam, eine Lösung zu finden. Wir besuchten in Augsburg den Mehrgenerationenspielpatz, ein Herr vom Bauhof besuchte verschiedene solcher Spielplätze ... Nur Friedberg hat leider keine freien Plätze in der Innenstadt. So musste die Idee immer wieder verändert werden. Das letzte Projekt, das wir uns dann in Gersthofen anschauten, konnte mich milde stimmen. Das ist etwas für alle Menschen.
Wir haben nun fünf Jahre dieses Projekt immer wieder bearbeitet und ich bin sehr stolz darauf, dass wir so eine tolle Gruppe und so aktive Menschen im Bauhof sowie im Bauausschuss in Friedberg haben. Und vom Preis finde ich die Geräte nicht sonderlich teuer. Zwei Autos kosten auch um die 60 000 Euro. Regina Weichenberger, Friedberg
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