Die ersten Heimpunkte sollen her
Nach dem Sieg am Mittwoch will Mering auch vor eigenem Publikum was holen. Stätzling und Kissing gehen derweil auf Reisen und spielen beide schon am Samstag
Stätzling/Kissing/Mering Weiter geht die Terminhatz bei den Landesligisten. Drei Tage nach den Spielen unter der Woche müssen sowohl der FC Stätzling als auch der Kissinger SC wieder ran. Der FCS spielt am heutigen Samstag um 14 Uhr beim TSV Gilching, der Kissinger SC tritt am Samstag um 17 Uhr in Oberweikertshofen an. Einen Tag länger Pause hat der SV Mering, der am Sonntag ab 15 Uhr den FV Illertissen II zu Gast hat.
SV Mering – FV Illertissen II Jetzt gilt es für den SV Mering, auch nach Ansicht von Trainers Sascha Mölders. „Nach dem Sieg vom Mittwoch wollen wir jetzt auch zu Hause punkten“, meinte der Profi. Der war mit der Vorstellung seines Teams beim Aufsteiger sehr zufrieden. „Ich denke, wir haben da hochverdient gewonnen. Wir haben Stätzling in der ersten Halbzeit keine Luft zum Atmen gelassen, gut kombiniert und auch schön herausgespielte Tore geschossen“, erklärte Mölders. Das „Tüpfelchen auf dem i“war für den 31-Jährigen der herrliche Freistoßtreffer von Manuel Hiemer zum 3:0 – schon die Kombination, die zum Freistoß führte sei klasse gewesen. Seine Mannschaft habe eine gute Körpersprache gezeigt und das gespielt, was man spielen wollte. Zwei Spieler – Bajram Gocevic und Manuel Hiemer – schafften es auch in die „fupa-Elf“des fünften Spieltags. Nun soll der Dreier vom Mittwoch nach Möglichkeit mit einem Sieg am Sonntag ab 15 Uhr gegen die RegionalligaReserve aus Illertissen „vergoldet“werden. Doch Mölders weiß, dass ein enges und schweres Spiel auf seine Mannschaft zukommen wird. „Die zweiten Mannschaften der Regionalligisten haben Qualität“, meinte Mölders. Der vertraut dem Kader, der auch am Mittwoch im Einsatz war – vielleicht kommt der in Stätzling kurzfristig ausgefallene Harald Kerber auch wieder dazu. Mölders selbst wird nicht da sein – er spielt am Sonntag mit 1860 bei Greuther Fürth.
TSV Gilching – FC Stätzling Schon um 14 Uhr am Samstag müssen die Stätzlinger ran. Warum die Partie vorverlegt wurde, darauf wusste Stätzlings Trainer Alex Bartl auch keine Antwort. Der hat wenige Tage nach der verdienten DerbyNiederlage gegen den SV Mering schon wieder einige Personalsorgen. Daniel Hadwiger, Loris Horn und Franz Losert werden sicher fehlen, hinter dem angeschlagenen Stefan Reinthaler steht ein dickes Fragezeichen und auch Marvin Gaag hat aus dem Derby eine Blessur davongetragen. „Ich hoffe aber, dass es bei ihm geht“, so Bartl. Der musste eingestehen, dass seinem Team am Mittwoch deutlich die Grenzen aufgezeigt wurden. „Mering war in der ersten Halbzeit deutlich besser als wir, aber dann war ich schon zufrieden, wie wir uns geschlagen haben – es wäre auch eine deutliche Klatsche drin gewesen“, so der FCS-Coach. Vor dem Spiel in Gilching fordert er höchste Konzentration und Wachsamkeit, man dürfe es sich nicht noch mal erlauben, 20 Minuten zu verschlafen. Zudem gelte es, den Gilchinger Torjäger Ramon Adofo in den Griff zu bekommen. Der hat mit acht Toren schon drei mehr auf dem Konto, als der gesamte FCS. „Wir wissen, dass die manchmal auch mit einer Fünferkette hinten spielen und dann gefährlich kontern – das müssen wir verhindern“, fordert Bartl von seinem Team. Das Ziel sei es jedenfalls, beim Mitaufsteiger ein Pünktchen zu ergattern.
SC Oberweikertshofen – Kissinger SC Mit großer Zuversicht geht Kissings Trainer Vladimir Manislavic in das Spiel am späten Samstagnachmittag (17 Uhr). Der neue Mann auf der KSC-Kommandobrücke ist davon überzeugt, dass seine junge Mannschaft etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wird. „Bei uns geht die Tendenz langsam nach oben, auch wenn sich die Jungs schwerer tun, als ich es erwartet hatte“, so der Trainer. Der glaubt fest daran, dass das 1:1 gegen Kaufbeuren Balsam für die Moral seiner Mannschaft gewesen ist. „Dieser Punkt hat gerade nach dem un- glücklichen Rückstand unglaublich gutgetan – und die Stimmung im Team ist gut“, weiß Manislavic. Und der Kissinger Coach hat auch noch etwas ausgemacht: „Bis auf Türkspor, Schwaben und vielleicht Egg ist bislang keine Mannschaft in dieser Liga konstant gut. Bei den übrigen Teams gilt, dass offensichtlich jeder jeden schlagen kann.“los sei auch in Oberweikertshofen etwas drin für seine Truppe, selbst wenn die Oberbayern nach dem verkorksten Start und bislang nur vier Punkten auf der Habenseite gerade vor eigenem Publikum unter Druck stehen. Vieles werde auch von der Tagesform abhängen, meinte Manislavic, der dem Kader vertraut, der auch am Mittwoch auf dem Spielberichtsbogen stand.
Weiter spielen Schwaben – Olching (Samstag, 13.30 Uhr); Memmingen II – Aindling (Samstag, 14 Uhr); Ichenhausen – Raisting (Samstag, 15.30 Uhr); Kaufbeuren – Ehekirchen (Samstag, 18 Uhr); Nördlingen – Türkspor (Sonntag, 17 Uhr).