So hilft Ihr Garten den Wildbienen
Während wir noch Badeurlaube planen und den Sommer genießen, neigt er sich für die Wildbienen schon dem Ende zu. Sie werden immer schwächer und drehen ihre letzten Runden. Nun ist es wichtig, dass sie ihre Brut gut in ihren Nestern unterbringen. Jeder, der einen Garten hat, kann sich am Wildbienenschutz beteiligen. Die Deutsche Wildtier Stiftung gibt Tipps für Gartenbesitzer: 1) Exotische Pflanzen nur bedingt pflanzen: Ein Beispiel: Die aus China stammende Forsythie liefert trotz ihrer leuchtend gelben Blüten weder Nahrung noch ist sie eine geeignete Nisthilfe.
2) Leere Schneckenhäuser nicht wegwerfen und Totholz liegen lassen: Die zweifarbige SchneckenhausMauerbiene legt ihre Eier ausschließlich in leere Schneckenhäuser. Das zerbrechliche Kalk-Häuschen tarnt sie mit Reisig und Laub. Manche Wildbienenarten nagen Gänge in morsches Holz und legen hier ihre Eier hinein.
3) Stängel über den Winter stehen lassen: Wildbienen bauen ihre Nester auch in stabilen Pflanzenstängeln. 50 bis 80 cm über dem Boden schneiden und über den Winter stehen lassen.
4) Nisthilfe selber bauen: Hohle Bambusstäbe in eine saubere, leere Dose legen und bis zur Mitte Gips gießen. Stäbe einsetzen, trocknen lassen, Nisthilfe waagerecht an einen regen- und windgeschützten Ort legen. Aber Achtung: Alle Nisthilfen für Wildbienen nutzen nichts, wenn sie im Schatten liegen, sie brauchen Sonne. (kafi)