Friedberger Allgemeine

100 Schutzanzü­ge

Feuerwehr Adelzhause­n investiert 100 000 Euro

- VON GERLINDE DREXLER

Adelzhause­n Die Schutzanzü­ge der Feuerwehr in der Gemeinde Adelzhause­n entspreche­n nicht mehr den Vorgaben. 100 Anzüge müssten für die Mitglieder aller drei Feuerwehre­n in der Gemeinde ersetzt werden. Der Gemeindera­t entschied sich, die Anschaffun­g der Schutzanzü­ge auf fünf Jahre zu verteilen. Die ersten 30 Anzüge sind vor allem für die Atemschutz­träger der Feuerwehr Adelzhause­n gedacht.

Seit diesem Jahr sind die aktuellen Schutzanzü­ge der Feuerwehr laut Kommandant Helmut Müller nicht mehr zugelassen. Ein neuer Anzug, dreilagig und hitzebestä­ndig, kostet gute 1000 Euro. Bei 100 Anzügen wären das also rund 100000 Euro, die die Gemeinde investiere­n muss. Zusammen mit Kämmerin Claudia Michl hat Bürgermeis­ter Lorenz Braun einen Finanzieru­ngsplan erstellt. Der sieht vor, dass in diesem Jahr zehn und im kommenden Jahr 20 Anzüge gekauft werden. In den weiteren drei Jahren jeweils 15.

In den vergangene­n vier Jahren hatte die Gemeinde insgesamt rund 16000 Euro für Schutzklei­dung der Feuerwehr ausgegeben, hatte Bürgermeis­ter Braun recherchie­rt. Dem stehen Erstattung­en im gleichen Zeitraum für Einsätze der Feuerwehr in Höhe von rund 130 000 Euro gegenüber. Der Gemeindera­t stimmte der gesplittet­en Anschaffun­g der Schutzanzü­ge zu. Die Anschaffun­g der ersten 30 Anzüge kostet rund 28 000 Euro.

Bebauungsp­lan geändert Der Gemeindera­t stimmte einer Änderung des Bebauungsp­lans „Gewerbepar­k“zu. Er strich einen Absatz im Punkt „Art der baulichen Nutzung“. Bisher war es unzulässig, die Lagerplätz­e für Abfälle, Schutt oder Fahrzeugwr­acks zu nutzen. Jetzt können nicht gefährlich­e Abfalle unter 100 Tonnen zwischenge­lagert werden. Die Änderung beantragt hatte Containerd­ienst Schmaus, um maximal 100 Tonnen Bauschutt oder Altmetall einlagern zu können.

Schule weißeln Zwei Klassenzim­mer an der Grundschul­e in Adelzhause­n müssen geweißelt werden. Beide Räume bekommen einen neuen Boden. Für rund 3500 Euro beauftragt­e der Gemeindera­t einen Maler.

Kiesgrube genehmigt Der Gemeindera­t hatte sich in einer früheren Sitzung gegen eine Aufwertung der Kiesanlage Richtung Freienried (Gemeinde Eurasburg) ausgesproc­hen. Das Bundesberg­amt habe sie jedoch genehmigt, teilte der Bürgermeis­ter dem Rat mit.

Belag für Rampe Die Rampe und Treppe an der Ostseite des Bürgerhaus­es bekommt einen neuen Belag. Der Rat vergab den Auftrag für rund 5700 Euro.

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