2016 starben schon 90 Menschen wegen Raserei
Auf Bayerns Straßen sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 273 Menschen ums Leben gekommen. Dies hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag in München mitgeteilt. Mit einem Anstieg von 0,7 Prozent bewegt sich die Zahl der Verkehrstoten ungefähr auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2015. Allein 90 Menschen kamen wegen Raserei zu Tode. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Zunahme von 9,8 Prozent. Die Polizei verzeichnete von Januar bis Ende Juni knapp 191000 Verkehrsunfälle.
Balkon löst sich in zehn Metern Höhe
Schock am Nachmittag: Völlig unvermittelt ist an einem fünfgeschossigen Wohnhaus in München ein zum Hinterhof liegender Balkon abgestürzt. Er sei am Sonntag aus zunächst ungeklärter Ursache in etwa zehn Metern Höhe vom dritten auf den zweiten Stock gekracht, teilte die Münchner Feuerwehr am Montag mit. Glücklicherweise habe sich niemand dort aufgehalten. Ein Statiker habe daraufhin die Abstützung sämtlicher Balkone des in die Jahre gekommenen Hauses angeordnet. Der Hinterhof wurde zunächst gesperrt.
Mann im Streit mit Tierabwehrspray attackiert
Mit einer Ladung Tierabwehrspray im Gesicht ist ein jahrelanger Streit zwischen zwei Senioren in Neumarkt in der Oberpfalz eskaliert. Ein 80 Jahre alter Mann habe einem 71-Jährigen auf diese Weise „eine Lektion erteilen“wollen, sagte ein Polizeisprecher. Der Jüngere habe den Älteren über Jahre immer wieder beleidigt – wohl ohne konkreten Grund. Daraufhin habe sich der 80-Jährige mit dem Spray bewaffnet.
Hand ragt aus Laster: Flüchtlinge auf Ladefläche
Eine aus einem Lastwagen ragende Hand hat eine Schleusung von Flüchtlingen aufgedeckt. Der Fahrer eines Sattelzuges war angeblich aus allen Wolken gefallen, als er an der Raststätte Holzkirchen der Autobahn Salzburg-München sah, dass am oberen Planenende seines Aufliegers eine Hand heraushing. Der 37-Jährige rief seinen Chef an, der wiederum alarmierte die Polizei. Beamte öffneten die Ladefläche und entdeckten fünf Afghanen und einen Pakistaner.
Opfer des Axt-Anschlags aus Klinik entlassen
Das erste der fünf Opfer des Würzburger Axt-Anschlags ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Wie eine Sprecherin des Universitätsklinikums sagte, handelt es sich um die 51 Jahre alte Fußgängerin, die der Täter auf seiner Flucht aus dem Regionalzug angegriffen hatte. Weitere Angaben machte die Klinik zunächst nicht. Ob sie bleibende Schäden davongetragen hat, blieb somit unklar. Der 17-jährige Täter hatte in einem Regionalzug mit einer Axt eine Touristenfamilie aus Hongkong angegriffen.