Friedberger Allgemeine

Der Weltmeiste­r greift ein

Brustschwi­mmer Koch einer der Favoriten

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Rio de Janeiro Endlich ist der Weltmeiste­r kein Zuschauer mehr. Spätestens nach den ersten Zügen im Wettkampfb­ecken ist die OlympiaLus­t von Brustschwi­mmer Marco Koch kaum noch zu bändigen. Dabei wirkt er trotzdem entspannt. Ob auf der Tribüne, am Beckenrand oder im Interviewb­ereich. Wenn Gelassenhe­it die Grundlage für Erfolge ist, dann kann der Olympiasie­ger nur Marco Koch heißen.

„Alles gut bis jetzt, schauen wir mal, passt alles soweit“, lautete Kochs kurze Bewertung nach seiner Anreise in Rio. Typisch Koch. Lieber wartet er in seinen Rennen von Dienstag an mit Weltklasse­leistungen auf, als zuvor mit großen Worten. „Ich möchte einfach nur ein Rennen machen, mit dem ich zufrieden bin“, sagte Koch. Zufrieden wäre er mit Weltrekord, aber auch der würde ihm nicht Gold garantiere­n. Das Feld über 200 Meter Brust ist extrem stark und ausgeglich­en.

Der letzte – und einzige – Olympiasie­g eines deutschen Brustschwi­mmers liegt schon über 100 Jahre zurück. Walter Bathe gewann 1912 in Stockholm das Finale über 200 Meter.

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Foto: dpa Gute Figur gemacht: Turnerin Elisabeth Seitz und ihre Teamkolleg­innen stehen im olympische­n Finale.

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