Greifen Chinesen nach SGL-Sparte?
Meitingen/Peking Jetzt steht es endgültig fest. Jürgen Köhler, Chef des deutschen Kohlenstoff-Spezialisten SGL, will eine Sparte des Konzerns bis Jahresende verkaufen. Das bestätigte der Manager gestern. So haben die Gerüchte, der chinesische Chemie-Riese ChemChina sei ein heißer Kandidat für die Übernahme des kriselnden SGL-Grafitelektrodengeschäfts, neue Nahrung bekommen. Kommt es zum Verkauf, wären davon rund 200 der etwa 1400 Mitarbeiter des Meitinger SGL-Standortes im Kreis Augsburg betroffen. Doch noch sind die Chinesen nicht am Ziel. Nach Informationen unserer Zeitung sprechen die SGL-Manager mit mehreren Interessenten. Ob auch ein russischer Oligarch dabei eine Rolle spielt, lesen Sie in der Wirtschaft.