Audi spürt den Brexit bei den Autoverkäufen
Die VW-Tochter Audi ist von einem Absatzrückgang in Großbritannien ausgebremst worden. Da auf der Insel die Zahl der verkauften Audi-Modelle nach dem BrexitVotum um fast zehn Prozent zurückgegangen ist, blieb das Absatzplus hinter dem Niveau der Vormonate zurück. Im Juli seien mit 149400 Audis 2,3 Prozent mehr verkauft worden als vor einem Jahr, teilte Audi mit. Für die ersten sieben Monate ergibt sich ein Absatzplus von 5,2 Prozent auf 1,1 Millionen Autos. Damit musste Audi BMW und Daimler davonziehen lassen. Der Münchner Erzrivale verkaufte in den ersten sieben Monaten fast 1,14 Millionen Fahrzeuge – 5,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Nummer eins der Oberklasse ist Daimler. Die Stuttgarter konnten den Absatz in den ersten sieben Monaten um fast zwölf Prozent auf 1,17 Millionen steigern.