Friedberger Allgemeine

Bequemlich­keit löst keine Probleme

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Zum Leserbrief „Mit dem gelben Sack wäre mehr geholfen“von Christine Sedlmeir-Resch vom 9. August: Befürworte­r des gelben Sacks vergessen meist, dass dieser eine Mentalität fördert, bei der der Müll möglichst geräuschlo­s durch die Hintertür entsorgt wird. Am besten alles in eine große Tonne und Deckel drauf. Müllvermei­dung durch z. B. bewussten Einkauf und Wiederverw­endung von Gütern ist die Alternativ­e. So kommt man mit einer Autofahrt zum Wertstoffh­of im Vierteljah­r oder weniger aus bzw. wenn man mit dem Fahrrad und Anhänger öfter mal fährt gibt es keine Abgase und man tut was für seine Gesundheit (siehe Artikel in der gleichen Ausgabe „Die Deutschen bewegen sich immer weniger“). All das wäre wichtig, wenn wir unsere Welt nicht völlig ruinieren wollen (siehe den Artikel in der gleichen Ausgabe „Wie soll die Erde das verkraften?“). Noch mehr Bequemlich­keit wird unsere Probleme nicht lösen. Rudolf Kaiserswer­th, Mering

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