Friedberger Allgemeine

Mering spielt gnadenlos effektiv

Der MSV macht gegen Aindling aus wenigen Chancen insgesamt vier Tore

- VON PETER KLEIST

Mering Für den TSV Aindling war die erste Runde im Totopokal auf Verbandseb­ene auch gleich die letzte, während es für den SV Mering in diesem Wettbewerb weiter geht. Am Mittwochab­end feierte das Team von Co-Trainer Andreas Holzmann gegen den Ligakonkur­renten einen letztlich doch sehr deutlichen 4:1-Sieg.

Dabei hatte es für den Gast vor mageren 150 Zuschauern eigentlich gut begonnen. Aindling war spielbesti­mmend, hatte die ersten Möglichkei­ten und setzte einen verunsiche­rt wirkenden SV Mering zunächst unter Druck. So wurde Manuel Tutschka im letzten Moment geblockt (8.) und Daniel Deppner verzog nach einem Fehler von Wiedemann nur knapp. Wie aus heiterem Himmel dann das 1:0 für den MSV. nach dem ersten durchdacht­en Angriff der Hausherren leistete sich Michael Hildmann einen kapitalen Bock und Alex Reich schob den Ball nach Pass von Dominik Schön ins leere Tor. Aindling ließ sich nicht beirren, doch es haperte einfach im Abschluss. So hatte der Ex-Meringer Simon Knauer nach 29 Minuten eine Riesenchan­ce, als er allein auf den MSV-Kasten zulief – und an Torhüter Hollenzer scheiterte. Ein Querpass auf Rene Heugel wäre die bessere Option gewesen.

Wie man Tore macht, zeigte Mering nach 36 Minuten, als Schön einen Traumpass von Gocevic zum 2:0 vollendete. Nach der Pause keimte im Aindlinger Lager dann noch einmal etwas Hoffnung auf, als Knauer nach einer gefühlvoll­en Flanke von Daniel Deppner auf 1:2 verkürzte. Doch allen Bemühungen zum Trotz blieb es bei diesem einen Treffer der Gäste, denen auch drei Spielerwec­hsel nichts mehr halfen. Die Meringer waren an diesem kühlen Augustaben­d in Sachen Effektivit­ät deutlich besser. In der 82. Minute zeigten die Hausherren einen herrlichen Seitenwech­sel von Schön auf Maximilian Obermeyer und dessen Schuss drückte der heraneilen­de Manuel Müller zum 3:1 über die Linie. Vier Minuten später eine ähnliche Situation: Diesmal war es Stefan Wiedemann der Obermeyer schickte und dessen Querpass vollendete Schön mit dem Treffer zum 4:1. „Wir haben unsere Möglichkei­ten nicht konsequent ausgespiel­t“, so Roland Bahl.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat derweil die zweite Hauptrunde im Toto-Pokal ausgelost. Am Mittwoch, 24. August, empfängt der SV Mering den Regionalli­gisten VfR Garching. SV Mering Hollenzer, Krebold, Stoiber, Gocevic, Drevs, Wiedemann, Rodenwald (81. Pfeiffer), Schön, Hiemer (77. Lombaya), Reich (60. Obermeyer), Müller Tore 1:0 Reich (18.), 2:0 Schön (37.), 2:1 Knauer (58.), 3:1 Müller (82.), 4:1 Schön (86.) – Schiedsric­hter Florian Wernz (Langerring­en) – Zuschauer 150.

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Foto: Peter Kleist Der Treffer von Simon Knauer (links) war zu wenig für Aindling. Rechts Manuel Hiemer.

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