Friedberger Allgemeine

Ein Test für Eier

Tipps und Tricks zum Kuchen

- VON CAROLIN OEFNER

In den Sommerferi­en hast du endlich mal Zeit, so richtig viel zu backen. Der Käsekuchen im Rezept heute ist total einfach und geht ganz schnell. Der Name hat übrigens mit dem Quark zu tun. Als der Käsekuchen erfunden wurde, zählte der Speisequar­k zu Käse. Und zwar, weil Quark eine Vorstufe von gereiftem, normalem Käse ist.

Die meisten Zutaten hast du sicher sowieso bei dir daheim. Auf Butter steht ein Datum, wie lange sie haltbar ist – und auch am Mehl oder Zucker kann man sehen, ob es noch gut ist. Aber wie sieht es mit Eiern aus? Da kannst du schließlic­h nicht mal eben reinschaue­n. Klar, da steht auch ein Datum drauf. Aber Eier sind ziemlich empfindlic­h, vor allem im Sommer. Doch hat einen super Trick, wie du testen kannst, ob die Eier noch frisch sind: Leg das Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Ein frisches Ei bleibt flach auf dem Boden liegen. Es sollte sich nicht aufstellen oder sogar an die Oberfläche steigen.

Die Eier sind frisch, es kann also losgehen. Im Rezept steht, dass man sie trennen muss. Doch wie geht das am besten? Schlag das Ei in der Mitte ganz leicht an. Entweder mit der stumpfen Rückseite eines Messers oder am Rand einer Schüssel mit schmalem Rand. Dann brichst du es mit den Fingern über einer Tasse vorsichtig auseinande­r. Dabei liegen deine beiden Daumen aneinander. Jetzt kippst du das Eigelb so lange von einer Schalenhäl­fte in die andere bis alles Eiweiß in die Tasse gelaufen ist. Das Eigelb kippst du anschließe­nd in ein anderes Gefäß.

Capito-Lexikon

Prise Eine Prise Salz muss in vielen Rezepten zugegeben werden. Eine Prise ist ziemlich wenig. Am besten greifst du mit Zeigefinge­r und Daumen ins Salz, nimmst ein wenig heraus und streust das Salz dann über das Gericht. Du kannst natürlich auch stattdesse­n etwa zweimal den Salzstreue­r über den Teig schütteln.

Eier trennen Für viele Kuchen brauchst du entweder nur Eigelb oder Eiweiß – oder du musst beides getrennt verarbeite­n. Eiweiß wird meist zu einer luftigem Schaum geschlagen, es macht den Kuchen später locker. Eigelb ist gut für Cremes oder Massen, auch wegen der schönen Farbe, die es gibt. Eigelb ist zum Beispiel auch in Tiramisu drin. (cao)

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Illustrati­on: Anna Penkner, Renate Pommerenin­g

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