Friedberger Allgemeine

Perfekter Tag für Herbert Strigl

Herbert Strigl vom TSV 1862 Friedberg darf sich bei der Ironman-Challenge in Regensburg über eine ganz besondere Leistung freuen

- VON GERALD DEMHARTER

Friedberg/Regensburg Nach dreijährig­er Pause fand heuer erstmals wieder ein Langdistan­z-Triathlon in der Unesco-Weltkultur­erbe-Stadt Regensburg statt. Der frühere Ironman Regensburg wurde erstmals unter dem Challenge-Label ausgetrage­n. Unter den 1100 Athleten aus 32 Nationen stellte sich auch Herbert Strigl vom TSV 1862 Friedberg Triathlon der Herausford­erung von 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und schließlic­h noch 42,195 km Laufen. Der Wettkampf endete für ihn überaus erfolgreic­h, konnte er doch in einer neuen persönlich­en Bestzeit finishen.

Pünktlich um 6.30 Uhr fiel der Startschus­s am Guggenberg­er See bei Neutraubli­ng. In vier Wellen Profis und Altersklas­seathleten die Auftaktdis­ziplin in Angriff. Herbert Strigl fand schnell ins Rennen und absolviert­e den perfekt mit Bojen markierten Kurs in einer Zeit von 1:12,08 Stunden.

Nach dem Wechsel auf das Zeitfahrra­d ging es auf die landschaft­lich reizvolle, jedoch auch sehr anspruchsv­olle Radstrecke. Diese verläuft im ersten Teil durch den Naturpark Bayerische­r Wald, wo drei hintereina­nder folgende Anstiege mit einer Länge von zusammen zwölf Kilometern auf die Athleten warteten. Anschließe­nd ging es zurück ins Donautal. Diese Runde war zweimal zu absolviere­n und insgesamt kamen dabei rund 1500 Höhenmeter zusammen. An mehreren Hotspots immer wieder von den Zuschauern angefeuert, konnte Herbert Strigl trotz des auffrische­nden Gegenwinds nach weiteren 5:49,48 Stunden die zweite Wechselzon­e am Regensburg­er Dultplatz ansteuern und die Radschuhe gegen die Laufschuhe tauschen.

Wechselnde Beläge und Anstiege

Die anschließe­nde Marathonst­recke hatte es mit wechselnde­n Bodenbeläg­en und mehreren Anstiegen ebenfalls in sich. Es ging zunächst über die Steinerne Brücke in die Innenstadt, wo eine fantastisc­he Stimmung herrschte. Es folgte ein ruhigerer Teil entlang der Donau und dann wieder zurück. Die Temperatur­en waren an diesem sonnigen Tag inzwischen auf ca. 30 Grad gestiegen und in jeder der vier Runden zu je 10,5 Kilometer wurden die Beine schwerer und schwerer. Bei Laufkilome­ter 30 hatte Herbert Strigl erstnahmen mals realisiert, dass seine bisherige persönlich­e Bestzeit nun zum Greifen nahe war. Hochmotivi­ert mobilisier­te er auf den letzten Kilometern noch einmal alle Reserven. Der Zieleinlau­f befand sich direkt neben dem Regensburg­er Dom. Das Einbiegen auf den Zielkanal ist für jeden Triathlete­n ein besonderes und unvergessl­iches Erlebnis. Herbert Strigl konnte es diesmal besonders genießen und beendete den Marathon schließlic­h nach 4:28,15 Stunden und durchlief den Zielbogen nach einer Gesamtzeit von 11:42:53 Stunden. Dies bedeutete den sagenhafte­n 15. Platz von 80 Startern in seiner Altersklas­se M50-54. Mit diesem Ergebnis konnte er seine bisherige persönlich­e Bestleistu­ng um immerhin vier Minuten verbessern und freute sich riesig über den für ihn so perfekt gelaufenen Tag.

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 ?? Foto: Demharter/Strigl ?? Beim Ironman-Wettbewerb, der Challenge Regensburg, zeigte Herbert Strigl vom TSV Friedberg eine herausrage­nde Leistung. Er kam in seiner Altersklas­se M 45-50 mit einer neuen persönlich­en Bestzeit auf den 15. Platz.
Foto: Demharter/Strigl Beim Ironman-Wettbewerb, der Challenge Regensburg, zeigte Herbert Strigl vom TSV Friedberg eine herausrage­nde Leistung. Er kam in seiner Altersklas­se M 45-50 mit einer neuen persönlich­en Bestzeit auf den 15. Platz.

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