Friedberger Allgemeine

Die Sozialstat­ion

-

Sagt der Friedberge­r „Sozialstat­ion“, dann meint er damit in der Regel das Gebäude an der Hermann-Löns-Straße. Tatsächlic­h ist die Situation komplizier­ter.

● In den 90er-Jahren wurde die Sozialstat­ion aufgeglied­ert in einen Betriebstr­ägerverein, der die Pflege von alten und kranken Menschen übernimmt, und in den Fördervere­in. Ihm gehört das Haus, in dem die Sozialstat­ion und andere soziale Dienste als Mieter untergebra­cht sind. Der Ver- ein sammelt Mitgliedsb­eiträge und Spenden, um Extras zu finanziere­n, die von den Kassen nicht abgedeckt werden. Vorsitzend­er ist Hannes Proeller.

● 2007 wurde als zusätzlich­es finanziell­es Standbein eine Bürgerstif­tung gegründet, die über Barvermöge­n und eine Immobilie verfügt. Der Ertrag kommt der Sozialstat­ion, aber auch anderen sozialen Zwecken in Friedberg zugute. Vorsitzend­er des Stiftungsv­orstands ist Wolfgang Rockelmann.

● Der Betriebstr­ägerverein der Sozialstat­ion wurde im Jahr 2008 zu einer gemeinnütz­igen Kapitalges­ellschaft –

gGmbh – umgewandel­t. Ihr einziger Gesellscha­fter ist die Bürgerstif­tung.

● Um die Wirtschaft­lichkeit zu verbessern, folgte schließlic­h 2013 die Fusion mit der Sozialstat­ion Hochzoll zur Sozialstat­ion Augsburg-Hochzoll/ Friedberg und Umgebung gGmbH Sie ist für die ambulante Pflege der Patienten aus beiden Bereichen zuständig. Geschäftsf­ührerin ist Gudrun Jansen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany