Gelbe Tonne stärkt die Mülltrennung
Zum Leserbrief „Bequemlichkeit löst keine Probleme“von Rudolf Kaiserswerth vom 12. August: In vielen Städten und Kommunen ist der gelbe Sack oder die gelbe Tonne gängige Praxis. Dabei werden Wertstoffe, wie bei der Anlieferung am Wertstoffhof getrennt und gesammelt. Ich finde es schon sehr dreist, alle Fürsprecher dieses Verfahrens als faul, unfähig und bequem hinzustellen. Im Gegenteil, in den Restmülltonnen würden weitaus weniger (für den Landkreis so lukrative...) kostbare Wertstoffe verschwinden. Der Verfasser des Leserbriefes vergisst ältere Personen, die nicht mit dem Auto oder dem Rad zum Wertstoffhof fahren können. Ebenso diejenigen, die nicht den erforderlichen Platz für die unterschiedlichsten Sammelbehältnisse in Keller oder Garage haben. Müllvermeidung durch Einkauf in verpackungsfreien Supermärkten, ist für die meisten aus finanzieller und logistischer Hinsicht gar nicht möglich. Mit der gelben Tonne oder dem gelben Sack würde sich so mancher endlich für die Mülltrennung entscheiden. Petra Schneider, Mering