Der neue Panzer ist nicht ganz dicht
Wieder Probleme bei Milliardenprojekt
Berlin Der Bundeswehr-Schützenpanzer Puma ist undicht. Das Verteidigungsministerium bestätigte einen entsprechenden Bericht der
Das Blatt hatte unter Berufung auf das Ministerium berichtet, bei starkem Regen dringe Wasser in die „Zwei-MannLuke im hinteren Kampfraum“ein. Weil eine Dichtung defekt sei, werde es im Innenraum „leicht nass“, bestätigte eine Ministeriumssprecherin. Ihr zufolge hat das Leck jedoch keine Auswirkungen auf die Nutzung des Fahrzeugs. Inzwischen sei das Problem auch bei allen seit dem Frühjahr ausgelieferten PumaPanzern behoben. Die 63 zuvor ausgelieferten Panzer würden nach und nach auf Kosten der Industrie ausgebessert.
Es sind nicht die ersten Probleme mit den neuen Schützenpanzern. Bereits nach der ersten – mehr als vier Jahre verspäteten – Auslieferung im Juni 2015 tauchten Mängel auf. Die Bundeswehr hat insgesamt 350 Panzer für 4,3 Milliarden Euro bei den Unternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann geordert. Der Puma ersetzt den seit mehr als 40 Jahren genutzten Marder.