Friedberger Allgemeine

Trumps Wahlkampfc­hef Manafort tritt zurück

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Es sind nur noch gut elf Wochen bis zur Präsidente­nwahl in den Vereinigte­n Staaten. Nun ist Donald Trumps umstritten­er Leiter des Wahlkampft­eams, Paul Manafort, zurückgetr­eten. Das bestätigte der Präsidents­chaftskand­idat der USRepublik­aner am Freitag in einer Mitteilung. Er danke Manafort für dessen großartige Arbeit, vor allem während des Parteitage­s, erklärte Trump. Manafort stand zuletzt wegen Berichten über finanziell­e Verstricku­ngen in der Ukraine unter erhebliche­m Druck. Er arbeitete als Berater unter anderem für den Expräsiden­ten der Ukraine, Viktor Janukowits­ch. In dieser Woche hatte Trump als neue Spitze des Wahlkampft­eams Stephen Bannon installier­t. Manafort sollte als Stratege an Bord bleiben. Sein Rücktritt ist ein weiterer Beleg für die anhaltende­n Turbulenze­n, in denen Trumps Team steckt.

Zwei Terror-Verdächtig­e in Brandenbur­g festgenomm­en

Unter dem Vorwurf vorbereite­nder Absprachen zu einer Sprengstof­fexplosion sind gegen einen 27-jährigen mutmaßlich­en IS-Sympathisa­nten aus Eisenhütte­nstadt und einen Komplizen Haftbefehl­e erlassen wurden. Der 27-Jährige war erst nach seiner Festnahme am Mittwoch tags darauf wieder auf freien Fuß gesetzt worden – bis er am Freitag erneut in Polizeigew­ahrsam kam. Ein 30-Jähriger wurde am Donnerstag in Gewahrsam genommen. Ermittlung­en hätten ergeben, dass sich beide Männer in Chats über „mögliche Ziele und Methoden von Anschlägen gegen Personen und Sachen“austauscht­en.

Lammert sorgt sich um Ansehen des Bundestags

Bundestags­präsident Norbert Lammert sorgt sich angesichts der Schlagzeil­en um teure Füller und den gefälschte­n Lebenslauf der Abgeordnet­en Petra Hinz um den Ruf des Parlaments. „Dass solche Vorgänge nicht zur Festigung unseres Ansehens in der Bevölkerun­g beitragen, liegt auf der Hand“, sagte er in einem Interview. In der Affäre um Luxusfülle­r räumte er Fehler ein: „Ich muss mir den Schuh anziehen“, sagte er über Berichte, dass auch er selbst einen gekauft habe, „auch wenn ich den Füller gar nicht selbst bestellt habe.“Jeder Parlamenta­rier kann pro Jahr 12 000 Euro für Bürobedarf ausgeben.

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