Friedberger Allgemeine

Briefe an die Lokalredak­tion

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nur insgesamt schaden kann. Augsburg ist eine Stadt, die ein vielfältig­es kulturelle­s Leben hat. Man kann sich dort an einem Tag im Kinodreiec­k in einem Film wohlfühlen, den ein nur gewinnorie­ntiertes Multiplexk­ino nie ins Programm nehmen würde, und am nächsten Tag im Stadttheat­er in einer Oper, die auch Menschen aus München anlockt. In einer solchen Stadt sollten eigentlich alle kulturell Interessie­rten an einem Strang ziehen und neben einer Universitä­tsklinik auch ein Staatsthea­ter anstreben. In letzter Zeit verspürte ich einen gewissen Widerwille­n, alternativ­e Kulturange­bote zu besuchen, weiß ich doch nicht, wer von deren Betreibern zu denen gehört, die gegen das Theater schießen. Jetzt treiben es die Sanierungs­gegner auf die Spitze. Zur aktuellen Berichters­tattung nur zwei Gedanken. Der erste: Eine Seite fährt den „Sachverstä­ndigen“Rösener auf, der nicht im Theater war und sich ärgert, dass

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