Feuer: Flüchtlinge bleiben in Untersuchungshaft
Zwei Bewohner der niedergebrannten Asylbewerberunterkunft in Oberfranken bleiben nach dem Feuer vorerst in Untersuchungshaft. „Das wird bis zum Beginn der Verhandlung wohl auch so bleiben“, sagte ein Polizeisprecher. Die aus Syrien stammenden Männer müssen sich wegen fahrlässiger Brandstiftung verantworten. Die 18 und 20 Jahre alten Männer hätten glühende Holzkohle einer Wasserpfeife unsachgemäß entsorgt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend mit. Beim Brand der früheren Gaststätte in Gößweinstein (Kreis Forchheim) in der Nacht zu Samstag waren 100 000 Euro Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand.
Silberabfälle kein Problem für Bayerns Gewässer
Bayerische Gewässer weisen keine bedenklichen Belastungen mit mikroskopisch kleinen Silberabfällen auf. Dies hat eine neuartige Untersuchungsmethode der TU München ergeben. Das Verfahren ist laut Umweltministerin Ulrike Scharf so sensibel, dass damit eine im Walchensee aufgelöste Packung Würfelzucker nachgewiesen werden könnte. Einen Grenzwert für Silberabfälle gibt es bisher nicht. Nanopartikel gibt es in der Natur, sie werden etwa für Kosmetika aber auch synthetisch hergestellt.
Keine Spur von Besitzern des brennenden Koffers
Knapp vier Wochen nach dem Polizeieinsatz wegen eines brennenden Koffers in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft in Zirndorf (Kreis Fürth) fehlt von den Besitzern des Gepäckstücks weiter jede Spur. Die Frau und der Mann aus Rumänien hatten vor dem Vorfall am 27. Juli in der Unterkunft um Asyl gebeten, waren jedoch aufgrund ihrer Herkunft aus einem EU-Land abgewiesen worden. Kurz danach hatte es einen Knall gegeben, als wenige hundert Meter von der Unterkunft entfernt eine Spraydose in einem Koffer der beiden explodierte. Es bestehe kein Haftbefehl gegen die Rumänen, doch man versuche weiterhin, ihren Aufenthaltsort herauszufinden.
Autofahrer stirbt nach Kollision mit Betonrohr
Ein Autofahrer ist im Landkreis Mühldorf am Inn in einer Kurve von der Straße abgekommen und tödlich verletzt worden. Das Auto des 28-Jährigen war laut Polizei eine Böschung hinunter- und einen Graben entlanggerutscht. Die unkontrollierte Fahrt endete erst, als das Auto an einer Bachlaufunterführung gegen ein Betonrohr prallte. Der Fahrer, der nicht angeschnallt war, wurde durch die Windschutzscheibe geschleudert.