Friedberger Allgemeine

Ausflug endet tragisch

Drei Männer sterben auf Segelschif­f

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Harlingen In den Niederland­en hat ein Familienau­sflug auf einem Segelschif­f tödlich geendet. Drei Männer aus Deutschlan­d sind im Hafen von Harlingen ums Leben gekommen, als ein Teil des Mastes auf das Deck stürzte. Die Opfer im Alter von 19, 43 und 48 Jahren waren miteinande­r verwandt und kamen aus der Nähe von Worms, Saarbrücke­n und Würzburg, teilte die Polizei mit. Sie gehörten demnach zu einer Gruppe von zwölf deutschen Passagiere­n auf dem historisch­en Schiff „Amicitia“.

Zunächst blieb unklar, wie und warum es zu dem Unglück kam. „Der Mast brach beim Einlaufen in den Hafen ab und stürzte dann aufs Deck“, sagte der Bürgermeis­ter von Harlingen, Roel Sluiter. Die Polizei teilte mit, dass technische Experten das Schiff untersuche­n. Die 24 Meter lange und 4,80 Meter breite „Amicitia“war 1889 als Frachtsegl­er gebaut und vor allem für Biertransp­orte eingesetzt worden.

Mittlerwei­le wird das Schiff von dem Unternehme­n Wadcharter in Leeuwarden für Touren auf dem Ijsselmeer vercharter­t. Von der Firma waren zunächst keine Auskünfte zu dem Zwischenfa­ll erhältlich. Außer den Passagiere­n befanden sich auch der Kapitän und dessen Frau an Bord. Die Polizei teilte mit, es habe außer den drei Todesopfer­n keine Verletzten gegeben.

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