Wo sehen wir künftig Olympia?
Im Rechte-Poker könnten ARD und ZDF verlieren
Rio de Janeiro Nach dem MammutProgramm aus Rio droht und
der Olympia-Blackout. Für die nächsten Spiele haben die TVSender keine Rechte. Die Verhandlungen mit Discovery/Eurosport sind festgefahren. „Die finanziellen Vorstellungen liegen noch weit auseinander“, sagte
Peter Frey im Interview. „Wir haben unser Angebot auf den Tisch gelegt – und ich hoffe, dass wir noch zusammenkommen.“Danach sieht es derzeit aber nicht aus. Die Positionen liegen weit auseinander.
und sollen für die SubLizenzen der Winterspiele 2018 in Pyeongchang und der Sommerspiele 2020 in Tokio maximal 100 Millionen Euro geboten haben. soll geschätzte 150 Millionen Euro verlangen. Offizielle Bestätigungen dieser Zahlen gibt es nicht.
Ein Vorlauf von zwei Jahren ist aus organisatorischen Gründen eigentlich das Minimum für die Sender. Doch die nächsten Spiele beginnen in rund 18 Monaten am 9. Februar 2018. Klar ist inzwischen, dass und auf keinen Fall exklusiv berichten werden. „Wir wissen, dass auf jeden Fall parallel zu uns senden will“, sagte Frey. „Das wirkt nach und nach wertmindernd.“Die ÖffentlichRechtlichen werben mit ihrer besonders deutschen Sicht auf Olympia. Diese trauen sie dem US-Unternehmen Discovery mit dem Sender
nicht zu. Das US-Unternehmen hatte sich im Sommer 2015 überraschend die Rechte für den europäischen Markt von 2018 bis 2024 gesichert und dafür 1,3 Milliarden Euro bezahlt.