Merkel will mit Hollande und Putin über Ukraine beraten
Die Lage in der Ukraine hat sich wieder zugespitzt. Nun wollen Russland, Deutschland und Frankreich über die Lage reden – wahrscheinlich ohne die betroffene Ex-Sowjetrepublik. Die Kanzlerin und die Präsidenten Russlands und Frankreichs werden beim G-20-Gipfel in China über den Konflikt in der Ukraine beraten. Den Beschluss zu dem Treffen fassten Angela Merkel, Wladimir Putin und François Hollande bei einem Telefongespräch am Dienstag, wie der Kreml mitteilte. Zu einem vollständigen Treffen im sogenannten „Normandie-Format“würde dann nur der ukrainische Präsident Petro Poroschenko fehlen.
Trump streut Gerüchte über Clintons Gesundheit
Der US-Wahlkampf wird immer schmutziger. Nun hat Präsidentschaftskandidat Donald Trump sogar Gerüchte über den Gesundheitszustand seiner Rivalin Hillary Clinton in die Welt gesetzt. Die frühere Außenministerin und First Lady trägt den Angriff mit Fassung. In einer Talkshow kam sie der Aufforderung nach, den Verschluss eines Gurkenglases aufzuschrauben, um ihre körperliche Verfassung zu testen. Showmaster Jimmy Kimmel fühlte dabei sogar ihren Puls. Mit Blick auf die bevorstehenden TVDuelle mit Trump stellt sich die Demokratin auf Ärger ein. Doch das ist nicht ihre Baustelle: Auch in der Affäre um die Nutzung eines privaten E-Mail-Kontos als Ministerin gibt es neue Vorwürfe.
Kanada erlaubt Kopftuch für Polizistinnen
In Kanada ist es Beamtinnen der Bundespolizei offiziell erlaubt, einen muslimischen Schleier als Teil ihrer Uniform zu tragen. Der Chef der Königlichen Gendarmerie Kanadas, Bob Paulson, habe diesen „Zusatz zur Uniform“erlaubt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Die Behörden wollen damit bei praktizierenden Musliminnen für eine Karriere bei der Bundespolizei werben. Kanadas größte Stadt Toronto erlaubt schon länger Polizistinnen ein Kopftuch im Dienst. Auch bei der Polizei in Großbritannien, Schweden und Norwegen gebe es ähnliche Regelungen, erklärte das Ministerium.
Flüchtling fährt hunderte Kilometer unter Lkw mit
Nur mit Ledergürteln an der Unterseite eines Lkw angeschnallt ist ein afghanischer Flüchtling offenbar mehrere hundert Kilometer auf einer italienischen Autobahn mitgefahren. Laut Polizei wurde der etwa 20-jährige Mann festgenommen, nachdem andere Autofahrer auf der Autobahn zwischen Neapel und Rom darauf aufmerksam geworden waren, wie er unter dem Lkw klemmte. Die Polizei geht davon aus, dass er sich in der südöstlichen Hafenstadt Brindisi festgurtete und damit 400 Kilometer unter dem Lastzug hing. Die bulgarischen Fahrer des Lkw, der Richtung Spanien unterwegs war, wussten den Angaben zufolge nichts von ihrem blinden Passagier