Nichts ist, wie es scheint
Kampf gegen ein mysteriöses Virus
Kris und sein Cousin Hopper wollen eigentlich nur einen gemeinsamen Road-Trip durch Spanien machen. Doch während eines Unwetters rennt ihnen plötzlich – mit Todesfolge – ein Mann vors Auto. Panisch verlassen die Reisenden den Unfallort, um kurz darauf im Bergdorf Odrín zu landen, wo sie kaum freundlich empfangen werden. Als sich in Odrín schlagartig eine mysteriöse Krankheit ausbreitet, müssen sich Kris und Hopper fragen: Was passiert ihnen, was geht in ihrer Anwesenheit vor sich? Und was verbergen die Bewohner des merkwürdigen Dorfes? Wem kann man wirklich trauen? Vor allem: Wie kommt man heil aus dieser ganzen Sache raus? Dabei erweist sich Kris’ Tourette-Syndrom nicht immer als hilfreich – besonders dann nicht, wenn es einer seiner Tics ist, alle Menschen in seiner Umgebung anzufassen – da sich doch das tödliche Virus über Körperkontakt ausbreitet ...
Mit Spannung und unverhersehbaren Wendungen kennt sich Mirjam Mous aus – sie ist bekannt für ihre mitreißenden Thriller. Ihr besonderer sprachlicher Kniff, um Kris’ Tourette darzustellen: Immer wieder durchbrechen zusammenhangslose, sich reimende Worte die Sätze und Gedanken des Protagonisten. Daran muss sich der Leser zwar erst gewöhnen, dies gibt dem Roman aber auch ein ordentliches Tempo.
Arena, 279 S., 12,99 ¤ – ab 12 Jahren