Die deutschen Helden von Rio werden begeistert empfangen. Gauck will nicht „Medaillen um jeden Preis“
Auf dem Frankfurter Rathaus-Balkon standen die deutschen Sportler, die „Helden von Janeiro“so die Aufschrift am Transparent, unten jubelten ihnen tausende Zuschauer, Freunde und Verwandte zu. Mitten in diesem Trubel stand Bundespräsident Joachim Gauck (im Bild links unten mit Radsportlerin Kristina Vogel) und vergaß nicht, auch auf die Schattenseiten des internationalen Spitzensports hinzuweisen. „Ich möchte nicht Präsident eines Landes sein, das Medaillen um jeden Preis will. Das hatten wir schon einmal in Deutschland“, sagte das Staatsoberhaupt. „Wir wollen stolz auf das sein, was wir mit Fairness und mit eigenen Mitteln geschafft haben. Und das ist viel.“Die Sportler trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Das Bild unten in der Mitte zeigt (von links) Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, Chef de Mission Michael Vesper, den zweifachen Olympiasieger Sebastian Brendel und Alfons Hörmann (Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes) beim Gang über den „Eisernen Steg“in Frankfurt. Im Bild rechts außen jubelt die Beachvolleyballerin Laura Ludwig.