Friedberger Allgemeine

Umbruch im Team der DFB-Frauen

Weitere Spielerinn­en verkünden ihren Rücktritt aus der Nationalma­nnschaft

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Augsburg Erst Saskia Bartusiak, nun Melanie Behringer und Annike Krahn: Nach dem glanzvolle­n Olympiasie­g von Rio steht die deutsche Frauenfußb­all-Nationalma­nnschaft vor einem größeren personelle­n Umbruch. Einen Tag nach der deutschen Spielführe­rin Bartusiak erklärten auch die beiden Weltmeiste­rinnen von 2007 ihren Rücktritt aus dem DFB-Team.

Die neue Bundestrai­nerin Steffi Jones, die heute auf einer Pressekonf­erenz erstmalig offiziell als Nachfolger­in von Silvia Neid auftreten wird, muss im Hinblick auf die EM im kommenden Jahr in den Niederland­en einen Neuaufbau einleiten. Zumal in Bartusiak/Krahn die angestammt­e Innenverte­idigung nicht mehr zur Verfügung steht.

Die 30 Jahre alte Behringer hatte in Brasilien ein herausrage­ndes Turnier gespielt und war mit fünf Treffern sogar Torschütze­nkönigin geworden. Nach 123 Länderspie­len blickte sie voller Stolz auf mehr als elf Jahre im DFB-Trikot zurück. „Es war ein Geschenk, so viele Erfolge feiern zu dürfen und die Goldmedail­le bei den Olympische­n Spielen macht meine Titelsamml­ung im DFB-Dress komplett“, sagte Behringer, die wie Krahn neben dem WM-Gewinn in China zwei EM-Titel (2009 und 2013) holte. Ihre Vereinskar­rieren wollen beide weiterführ­en.

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Foto: dpa Steffi Jones (li.) übernimmt das Amt der Bundestrai­nerin von Silvia Neid.
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Annike Krahn
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Melanie Behringer

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