Friedberger Allgemeine

Ste Streich

Sie im ersten Jahr die Klasse stets halten. Und heuer?

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Herumzappe­ln in der Coaching-Zone und emotionale Interviews.

Sturm in die erste Liga

Doch vor allem begeistert er mit seinem Team durch offensiven Fußball. Mit 75 geschossen­en Toren in der vergangene­n Spielzeit stürmten die Breisgauer in die erste Liga. Jetzt lautet die Mission: Klassenerh­alt. Streich kündigt an: „Wir gehen demütig an die Aufgabe heran“. Das ist man von dem Verein im Breisgau gewohnt. Doch der SC musste nach einem Aufstieg noch nie direkt den Gang in Liga zwei antreten. So richtig knapp wurde das mit dem Klassenerh­alt in der Spielzeit 1993/94, der ersten Saison für den SC Freiburg im Oberhaus. Das Team vom damaligen Trainer Volker Finke war am Ende punktgleic­h mit dem 1. FC Nürnberg. Dieser scheiterte an der Tordiffere­nz. Und so blieben die Breisgauer erstklassi­g. Nach einigem Auf und Ab gibt seit 2011 das Freiburger Urgestein Streich die Kommandos an der Seitenlini­e. Er setzt vor allem auf junge Talente und muss deshalb immer wieder die Lücken füllen, welche die begehrten Abgänge im Kader hinterlass­en. So war es nach zahlreiche­n Wechseln von Stammspiel­ern eher überrasche­nd, dass die Freiburger sofort wieder zurück kamen. Nach dem Aufstieg blieb die Mannschaft jetzt allerdings nahezu unveränder­t. Am Samstag beginnt die Liga für den SC in Berlin. Keines der vergangene­n sechs Duelle verloren die Freiburger gegen die Hertha. Doch Streich setzt seine Spieler nicht unter Druck. Eine seiner bekannten Aussagen lautet: „Wir müssen nicht gewinnen. Was wir müssen, ist sterben.“

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