Heilpraktiker bestreitet Fehler im Krebszentrum
Im Fall mehrerer Todesfälle bei Patienten eines alternativen Krebszentrums am Niederrhein bestreitet der beschuldigte Heilpraktiker mögliche Behandlungsfehler. Er habe „pauschal bestritten, dass etwas falsch gelaufen sei“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag in Mönchengladbach. Die Verwendung des Präparats 3-Bromopyruvat war bei der Behandlung den Ermittlern zufolge nicht unzulässig. Der Heilpraktiker war grundsätzlich berechtigt, das Mittel zu nutzen. Ob es einen Zusammenhang mit den Todesfällen gibt, ist weiter nicht endgültig geklärt. Ende Juli waren drei Patienten gestorben, die in der Praxis behandelt worden waren. Ein WDRBericht führte 70 weitere Verdachtsfälle an.