Beste Chancen verballert
FCA II kann die Unsicherheit der Bayreuther nicht zu seinen Gunsten nutzen
Obwohl im Regionalligaspiel zwischen der SpVgg Bayreuth und dem FC Augsburg II gestern Abend keine Tore fielen, blieben die Augsburger mit dem 0:0 zumindest über Nacht weiter auf Tabellenplatz drei stehen. Mit einem Zähler wurde auch der Minimalauftrag von Trainer Christian Wörns erfüllt, der seinem Team den Marschbefehl erteilt hatte, weiter zu punkten.
Allerdings tat die Mannschaft das nicht so überzeugend wie in den ersten Spielen dieser Saison und wie es die schwungvolle Anfangsoffensive hätte vermuten lassen. Begünstigt dadurch, dass die Gastgeber im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Christoph Starke zögerlich und unsicher begannen, konnte sich der FC Augsburg gute Chancen herausspielen. Julian Günther-Schmidt per Kopf (9.) und Arif Ekin (17.) hatten in den Anfangsminuten die besten Möglichkeiten. Von Bayreuth kam auch in der restlichen Zeit bis zur Halbzeitpause herzlich wenig.
Allerdings dürfte Trainer Starke in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden haben, denn von nun an geriet der FC Augsburg II immer mehr unter Druck. Da machte sich durchaus auch das Fehlen von Kapitän Yannick Thiel (Sprunggelenksverletzung) und seinem Stellvertreter Jonathan Scherzer (Rotsperre) bemerkbar. Erst nach rund 20 Minuten konnten sich die Gäste wieder freischwimmen und dank der sicheren Abwehr auch selbst wieder Chancen herausspielen. Doch bis auf die beste Gelegenheit durch den eingewechselten Efkan Bekiroglu, der nach einer Hereingabe von Marco Richter in guter Position den Ball am Tor vorbeizog, war nicht Besseres mehr drin für das Team von Christian Wörns.
Umso mehr wird Trainer und Mannschaft daran gelegen sein, bis zum Spiel am nächsten Samstag gegen den TSV 1860 München wieder torgefährlicher aufzutreten. FCA II Kastenmeier – Okoroji, Reinhardt, Kurz (78. Bekiroglu), Della Schiava, Volk – Ekin (51. Vrenezi), Schuster, Baier, Richter – Günther-Schmidt Zuschauer 477