Fabriken müssen für blauen Gipfel-Himmel schließen
Vor dem Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in China haben die Behörden aus Umweltgründen Fabriken geschlossen und Pflichturlaub für Beschäftigte angeordnet. Im Innenstadtbereich von Hangzhou, wo das Treffen am Sonntag und Montag stattfindet, ruhe das Wirtschaftsleben vom 1. bis 7. September, hieß es von offizieller Seite. Um Staus zu verringern, sollen die Einwohner ihre Freizeit außerhalb der Stadt verbringen. Chemiebetriebe, Fabriken für Baumaterial und Textilien in einem Umkreis von 300 Kilometern um Hangzhou mussten nach offiziellen Angaben für zwölf Tage schließen, um einen blauen Himmel während des Gipfels zu gewährleisten.
Selbstmordattentäter tötet mehr als 70 Menschen
Bei einem Selbstmordanschlag auf Rekruten der Armee sind in der jemenitischen Hafenstadt Aden nach Angaben der Gesundheitsdienste 71 Menschen getötet und 98 weitere verletzt worden. Der Attentäter sprengte sich in einem Auto an einer großen Militärschule in die Luft. Dort werden Soldaten für den Kampf gegen die schiitische Huthi-Miliz und gegen sunnitische Dschihadisten ausgebildet. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag. Der Anschlag richtete sich gezielt gegen eine Gruppe von Rekruten, die sich gerade für den Militärdienst registrieren lassen wollten. Es war zunächst nicht klar, ob unter den Toten und Verletzten auch NichtRekruten waren.