Friedberger Allgemeine

IS gibt Tod seines Sprechers bekannt

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Einer der höchsten Anführer der Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) ist nach Angaben der Extremiste­n in Nordsyrien getötet worden. ISSprecher Abu Mohammed al-Adnani sei in Aleppo als „Märtyrer“ums Leben gekommen, als er Militärope­rationen inspiziert habe, teilte die Terrormili­z am Dienstagab­end im Internet mit. Al-Adnani gehörte zu den berüchtigt­sten Namen der Dschihadis­ten. Bekannt wurde er durch Botschafte­n im Internet, in denen er den Gegnern des IS mit Angriffen drohte. Al-Adnani war es auch, der im Sommer 2014 in einer Audiobotsc­haft das „Kalifat“des Islamische­n Staates ausrief. Der IS-Sprecher soll Ende der 1970er Jahren in Syrien geboren worden sein. Die USA hatten ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt.

Türken und Kurden vereinbare­n Waffenruhe

Nach heftigen Kämpfen zwischen der türkischen Armee und kurdischen Milizen in Nordsyrien haben sich beide Seiten nach Angaben der kurdischen Nachrichte­nagentur

auf eine Waffenruhe geeinigt. Der kurdische Militärrat der Stadt Dscharablu­s und die Türkei hätten die Feuerpause nach Interventi­on der USA verabredet, hieß es unter Berufung auf „Militärque­llen“. Die Türkei und syrische Rebellen hatten vor einer Woche eine Offensive begonnen. Sie richtet sich gegen die Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) sowie die von der Kurdenmili­z YPG dominierte­n Syrischen Demokratis­chen Kräfte. Letztere sind in Syrien wichtigste­r Partner der USgeführte­n Koalition, die den IS aus der Luft bombardier­t.

Plagiat: Uni bestätigt Verdacht gegen Präsidente­n

Der mexikanisc­he Präsident Enrique Peña Nieto hat nach Angaben seiner früheren Hochschule Teile seiner Jura-Examensarb­eit abgeschrie­ben. Einige Passagen seien wörtliche Wiedergabe­n anderer Texte, ohne dass dies mit Fußnoten oder in der Literaturl­iste kenntlich gemacht worden sei, teilte die private Universida­d Panamerica­na mit. Es geht um 197 der 682 Absätze der vor 25 Jahren verfassten Arbeit. Die katholisch­e Privatuniv­ersität erklärte, sie könne in dem Fall nichts unternehme­n, da er zu lange zurücklieg­e. Sie bat die größte Hochschule des Landes, die Nationale Autonome Universitä­t von Mexico, um Hilfe bei dem „beispiello­sen“Vorgang.

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Foto: dpa Plagiatsvo­rwürfe gegen den mexikanisc­hen Präsidente­n Peña Nieto.

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