Das würden die Bürger mit der Rathausfolie machen
Die 1100 Quadratmeter große Plane wird im Bauhof zwischengelagert. Was soll daraus werden?
Stolze 1100 Quadratmeter groß ist die Rathaus-Folie, die während der mehrmonatigen Sanierungsarbeiten mit einer Originalabbildung des Gebäudes das historische Rathaus verhüllt hatte. In sechs Bahnen wurde sie abgebaut. Am Dienstagmittag lag ein Rest der Folie fein säuberlich zusammengepackt auf dem Boden des Rathausplatzes. Die Folie wird vorerst in einem städtischen Bauhof zwischengelagert, bis über eine weitere Verwendung entschieden ist. Diese Entscheidung trifft die Stadt, doch die Bürger können mitreden. Wir hatten unsere Leserinnen und Leser aufgefordert, Ideen beizusteuern. Erste Vorschläge sind nun eingegangen.
sagt: „Ich bin Künstlerin und arbeite in einem Kinderhaus. Ich gebe dort Kunstworkshops. Ich würde gerne mit den Kindern Teile der Folie kreativ gestalten. Man könnte mehrere verschiedene Einrichtungen und Augsburger Künstler anfragen, ob sie auch einige Teile gestalten könnten. Im Anschluss wäre eine Ausstellung im Rathaus super.“
aus Ried schlägt vor, die Folie als Fassade für das FCA-Stadion zu verwenden.
und Was kann die Stadt Augsburg mit der imposanten Rathaus-Folie künftig anfangen? Noch hat sie sich nicht entschieden. Wir rufen daher unsere Leserinnen und Leser auf, Ideen zu unterbreiten. Aber bitte immer bedenken: Die Folie mit ihren sechs Bahnen wiegt 530 Kilogramm. haben eine ähnliche Idee: „Um diese Folie nochmals zu verwenden, hätte ich die Idee, das Fußballstadion damit zu verkleiden. Jedes Mal wenn ich an unserem neuen Stadion vorbeifahre, bin ich immer enttäuscht, weil da immer noch die Säulen blank dastehen.“Dieser Anblick schreie laut Hauber nach Verkleidung. „Das wäre ein neuer Publikumsmagnet und bevor die Folie zerschnitten Die Lokalredaktion sammelt die Vorschläge. Unsere Adresse: Augsburger Allgemeine Lokalredaktion Maximilianstraße 3 86150 Augsburg oder per E-Mail an: lokales@augsburger-allgemeine.de Stichwort: Rathausfolie wird, kann sie ja ein oder zwei Jahre hängen – bis eine andere Verkleidung angebracht wird.“
sieht ebenfalls eine Vermarktungsmöglichkeit: „Könnte die Rathausfolie nicht in anderen Städten nochmals aufgebaut werden? Dies wäre für Augsburg doch eine perfekte Werbung! Die Aufmerksamkeit wäre im Ausland vielleicht so groß, wie die Folienarbeiten von Christo. Die französische Stadt Bourges wäre sicher beeindruckt, wenn sie ein Stück ihrer Partnerstadt vor Ort sehen könnte. Also die Folie bitte nicht zerschneiden und zerstückeln.“
aus Königsbrunn schlägt vor, die Folie aufzuheben. „Meiner Ansicht nach ist es nicht auszuschließen, dass die Rathausfassade nach Ablauf diverser Jahre oder Jahrzehnte erneut erneuerungsbedürftig sein wird.“Dann wäre die Verkleidung schon da.
Welche Ideen haben unsere Leserinnen und Leser?