Bosch und VW wollen keine Herausgabe von Akten
Bosch und Volkswagen sträuben sich im Abgas-Skandal gegen die Nutzung von US-Ermittlungsakten im Ausland. Der riesige Berg an Daten und Dokumenten dürfe nicht Klägern in europäischen Rechtsstreitigkeiten zugänglich gemacht werden, appellierten Anwälte des Autozulieferers sowie von VW – inklusive der Konzerntöchter Audi und Porsche – in Anträgen, die in der Nacht zum Samstag beim zuständigen US-Gericht in San Francisco eingingen. Die Unternehmen wollen damit verhindern, dass das bereits mehr als 20 Millionen Seiten umfassende Material, das von Ermittlern im US-Rechtsstreit zusammengetragen wurde, etwa auch für die am Landgericht Braunschweig gebündelten Anlegerklagen verwendet werden kann. Unterdessen meldet die dass der wegen des Dieselskandals zurückgetretene frühere VW-Konzernchef Martin Winterkorn vor Bekanntwerden der Abgas-Affäre von Manipulationen gewusst und diese zunächst gedeckt haben soll. Dem Bericht zufolge wurde Winterkorn Ende Juli 2015 von Entwicklern über illegale Software in der Abgastechnik unterrichtet – knapp zwei Monate, bevor VW die Nutzung eines solchen Programms auf Druck von US-Behörden hin einräumte.
Hochwald ruft H-Milch wegen Keimen zurück
Die Hochwald-Nahrungsmittelgruppe hat wegen eines Keims H-Milch verschiedener Marken zurückgerufen. Es handele sich um Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 27. und 31. Dezember dieses Jahres, teilte Hochwald in Thalfang bei Trier mit. Die Sprecherin sagte: „Nach Konsum der betroffenen Produkte können gesundheitliche Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen und -krämpfe sowie Übelkeit auftreten.“
Hollywood-Star Spacey macht Gründern Mut
Hollywood-Star Kevin Spacey („House of Cards“) sagt VirtualReality-Technologien eine große Zukunft voraus. „Diese Technologie wird immer weiter reichen“, sagte der 57-jährige OscarPreisträger am Sonntag in München zur Eröffnung des Start-up-Festivals Bits & Pretzels. Der Schauspieler, der selbst in Start-up-Unternehmen investiert hat, empfiehlt jungen Gründern, mit ihrer Geschäftsidee gute Geschichten zu erzählen – und sich nicht zu sehr mit anderen zu vergleichen: „Konzentriert euch auf das, woran ihr glaubt, was ihr machen wollt – und seid darin die Besten.“Spacey besuchte auch das Oktoberfest.
Preise für Christbäume bleiben stabil
Die Preise für Nordmanntanne und Co. bleiben nach Einschätzung des Bundesverbandes der Weihnachtsbaumerzeuger (BWS) weiter stabil. Der BWS rechnet für 2016 mit unveränderter Nachfrage nach etwa 24 bis 25 Millionen Christbäumen. Des Deutschen liebster Christbaum bleibt die Nordmanntanne. Dafür müssen die Verbraucher zwischen 18 und 23 Euro pro Meter zahlen. Die Blaufichte, die auf Platz zwei folgt, kostet zehn bis zwölf Euro und die Rotfichte sechs bis acht Euro pro Meter.