Mering bekommt den Ball nicht ins Tor
Das Team verliert gegen Memmingen II mit 0:2. Manuel Müller scheitert bei Elfmeter
Memmingen/Mering Der SV Mering kommt nicht aus seinem Tief heraus. Im Allgäu unterlagen die Fußballer mit 0:2. Das ist nun schon die vierte Niederlage in Folge. Die U 21 des FC Memmingen hat als Gastgeber derweil ihre Erfolgsserie ausgebaut und ist nun seit fünf Spieltagen ungeschlagen. Der Sieg gegen den SV Mering war bereits der dritte Sieg in Folge. Der Lohn: der Vorstoß ins vordere Tabellendrittel der Landesliga Südwest, während Mering mit 13 Punkten im unteren Mittelfeld festsitzt.
Die junge Memminger Mannschaft begann druckvoll. Philipp Boyer zog aus gut 35 Metern ab und düpierte den Meringer Torhüter Sebastian Hollenzer, der den Ball durch seine Finger gleiten ließ. Die Spieler des SV Mering zeigten sich vom schnellen Rückstand nach zwölf Minuten sichtlich beeindruckt. Der FC Memmingen II setzte nach und hatte weitere Möglichkeiten. Eine davon nutzte Achim Speiser nach 25 Minuten, als er von Adrian Zuka herrlich freigespielt wurde und nur noch einzuschieben brauchte.
Von den Gästen war in der ersten Hälfte kaum etwas zu sehen, das Team um Trainer Sascha Mölders, Profispieler bei 1860 München, produzierte zumeist nur Stückwerk. Dennoch wäre den Kickern aus dem Augsburger Umland beinahe der Anschlusstreffer geglückt, als der Unparteiische nach einem eigentlich harmlosen Zweikampf auf Elfmeter entschied. Memmingens Torhüter Fabio Zeche parierte jedoch den Strafstoß von Manuel Müller und machte auch gleich noch zwei Nachschüsse unschädlich.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Die Hausherren hatten das Geschehen weitgehend im Griff, vergaben aber beste Chancen. So wäre es beinahe noch spannend geworden, aber Stürmer Manuel Müller scheiterte dreimal an Memmingens Keeper Zeche. „Der Sieg ist verdient, aber wir haben uns Phasen erlaubt, in denen wir viel zu viel zugelassen haben“, freute sich Memmingens Trainer Andreas Köstner über den nun schon dritten Sieg in Folge. Mering Hollenzer, Stoiber, Wiedemann, Obermeyer, Drevs (64. Krebold), Stapfer, Rodenwald, Müller, Arnold, Kerber, Schön. – Tore Boyer 1:0 (12.), Speiser 2:0 (25.). – Schiedsrichter Birkmeir (Dezenacker). – Zuschauer 80.