Kissings Frauen gewinnen mühelos

Handballerinnen schlagen zu Hause Gundelfingen

Kissing Die Kissinger Handballerinnen haben dank ihrer starken Defensive mit wenig Mühe ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison gewonnen. In der Landesliga besiegten sie die Gäste aus Gundelfingen mit 24:17 (13:9).

Kissing tat sich aber zunächst schwer damit, die tief stehende 6-0Formation des Gegners zu überwinden. Einzig Irmi Kefer traf mit ihren wuchtigen Distanzwürfen regelmäßig. Nach einer Viertelstunde stand es 5:5, kein Team hatte größere Vorteile. Der SC konnte sich in der Folge jedoch absetzen. Das verdankten die Handballerinnen einer spürbaren Steigerung in der Abwehrarbeit. Neun Minuten lang konnten die Gäste kein einziges Tor erzielen. Dies nutzten die Damen dazu aus, um den Spielstand auf 8:5 zu stellen. Nach 24 Minuten sah eine Gästespielerin direkt Rot. Sie hatte Linksaußen Sabina Kolbeck in den Wurfarm gegriffen. Bis zur Pause beherrschte Kissing die Partie, hätte aber durchaus höher als 13:9 führen können.

Die ersten sechs Minuten nach Wiederbeginn sahen zwei extrem hektische Teams, bis zum 15:13 fielen die Tore wie am Fließband, es ging dabei hin und her. Danach brachte der SC aber mehr Ruhe in die eigenen Aktionen und steigerte sich defensiv enorm. Die junge Torfrau Johanna Pohn, die in der zweiten Hälfte im Kasten stand, überzeugte in ihrem ersten Heimspiel in der Landesliga. Leonie Meißner erkämpfte sich mehrmals den Ball von indisponierten Gegnerinnen und verwertete jeden Konter sicher. Auf der Mittelposition erzielte Rebecca Gottwald mehrere schöne Treffer. Von den Gästen kam mit zunehmender Spieldauer immer weniger. Nach dem 19:14 zehn Minuten vor dem Ende entschied der SC die Partie mit einem Zwischenspurt zum 23:14 endgültig. Trainerin Sandy Mair sagte: „Die vielen jungen Spielerinnen in unserem Kader konnten alle ihre Erfolgserlebnisse feiern, das ist wichtig für ihre sportliche Entwicklung und den Teamgeist. Dieser Sieg tut uns allen gut nach der Niederlage in Günzburg zum Auftakt.“Kissing Kinzel; Pohn; Kefer (9/3); R. Gottwald (4); Huber (2); Lackner (1); Kolbeck (2); Meißner (5); Winter; Clasen (1); Rankl; Seitz