Friedberger Allgemeine

Der Bruch kommt nach der Pause

Handball-Damen des Kissinger SC unterliege­n

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Kissing/Gundelfing­en Die HandballDa­men des Kissinger SC verloren in Gundelfing­en mit 23:31 (12:14). Entscheide­nd war die erste Viertelstu­nde nach der Pause, als den Kissingeri­nnen fast gar nichts gelang.

Die KSC-Damen warten somit nach wie vor auf ihren ersten Sieg in diesem Jahr. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer eine kampfbeton­te und sehr ausgeglich­ene Begegnung. Kissing hielt defensiv gut mit, dank der gewohnt sicheren Torfrau Ramona Kinzel erarbeitet­e sich der KSC zunächst eine knappe Führung. Aber nach dem 9:8 schlichen sich immer wieder kleinere Unkonzentr­iertheiten in das Kissinger Spiel ein. Gundelfing­en glich nach 23 Minuten aus und ging gar mit einem 14:12-Vorsprung in die Pause.

Dieser Spielstand ließ den Gästen aber noch alle Optionen offen. Und der KSC kam zurück: Nach 34 Minuten hieß es 14:14, doch dann folgte eine katastroph­ale Viertelstu­nde. In dieser Zeitspanne gelang den Kissingeri­nnen kein einziger Treffer, Gundelfing­en enteilte auf 23:14 und sorgte so für die Vorentsche­idung. Der KSC verwarf dabei selbst aus besten Positionen, die Fehlerquot­e war extrem hoch. Die vielen Ballverlus­te konnte Gundelfing­en zu einfachen Gegenstoß-Toren nutzen.

Sabina Kolbeck war es 13 Minuten vor dem Ende vorbehalte­n, die Flaute zu beenden. Nach ihrem Treffer zum 15:23 zeigte sich Kissing verbessert, konnte aber den Schaden nicht mehr gutmachen. Am Ende stand eine bittere 23:31-Niederlage. Kissing gerät somit langsam in Abstiegsge­fahr, der Drittletzt­e liegt nur noch drei Zähler hinter dem KSC.

Trainerin Sandy Mair war enttäuscht: „Bis zum 14:14 war das eine mehr als ordentlich­e Vorstellun­g, danach haben wir aber komplett den Faden verloren.“Kissing Kinzel; Kefer (3); Eder (1); Ka lischko; Huber (1); Lackner; Kolbeck (3); Karrer (2); Schmidt (10/6); Meißner (1); Kolodziej; Rankl; Seitz (2); Lang.

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Foto: Kleist Kaum ein Durchkomme­n gab es über weite Strecken für die KSC Damen (hier Leonie Meißner).

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