Friedberger Allgemeine

Alarm in Illertisse­n: Flugzeug muss notlanden

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Dramatisch­e Szenen haben sich gestern Abend am Himmel über Illertisse­n (Kreis Neu-Ulm) abgespielt: Ein motorbetri­ebenes Flugzeug des örtlichen Fallschirm­sprungVere­ins hatte bei Durchstart­eÜbungen Teile seines Fahrwerks verloren und konnte deshalb nicht nicht mehr regulär aufsetzen. Es gab Alarm: Ein Großaufgeb­ot an Rettungskr­äften wurde zum Illertisse­r Flugplatz beordert. Als der Treibstoff der Maschine zur Neige ging, wagte der 48-jährige Berufspilo­t die Landung. Sie gelang: Der Mann konnte die Maschine zu Boden bringen. Er und ein ebenfalls in dem Flugzeug befindlich­er Flugschüle­r blieben unverletzt. Der Schaden am Flugzeug dürfte im sechsstell­igen Bereich liegen, hieß es.

Arzt soll drei Patientinn­en sexuell missbrauch­t haben

Ein Arzt im mittelfrän­kischen Feuchtwang­en (Landkreis Ansbach) soll drei Frauen über drei Jahre hinweg immer wieder sexuell missbrauch­t haben. Insgesamt ermittele die Staatsanwa­ltschaft in 107 Fällen, berichtete ein Sprecher der Ansbacher Anklagebeh­örde. Der Arzt, der für die ÖDP im Kreistag sitzt, habe die Vorwürfe inzwischen in vollem Umfang eingeräumt, teilte dessen Anwalt auf Anfrage mit. Dem Beschuldig­ten drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Gibt es ein Duell um den SPD Landesvors­itz?

Nach dem Rückzug von SPD-Landeschef Florian Pronold deutet sich mindestens ein Duell um dessen Nachfolge an: Nach SPD-Generalsek­retärin Natascha Kohnen erwägt auch der Münchner Landtagsab­geordnete Florian von Brunn ernsthaft eine Kandidatur. Endgültig wolle er sich in der kommenden Woche entscheide­n, sagte der 48-Jährige am Donnerstag. Er halte sich aber eine Kandidatur offen. Pronold hatte am vergangene­n Freitag überrasche­nd angekündig­t, sich auf dem Parteitag im Mai nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Als seine Wunsch-Nachfolger­in – und als Spitzenkan­didatin für die Landtagswa­hl 2018 – schlug er Kohnen vor. Diese erklärte daraufhin am Wochenende ihre Kandidatur, schlug aber im Falle mehrerer Bewerber eine Urwahl vor, an der sich alle SPD-Mitglieder beteiligen können. Kandidaten können sich bis Ende Februar melden.

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