Friedberger Allgemeine

Wei Welten

E lange nicht mehr. Der Realität stellt man sich ungern

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sammenreiß­en und zusehen, dass wir noch eine möglichst vernünftig­e Saison daraus machen und ein paar Plätze gutmachen.“Keine leichte Aufgabe für den Slowenen und seine Kollegen. Neun Punkte beträgt bereits der Rückstand auf Minimalzie­l Platz sechs. Neben dem sportliche­n Problem sorgen auch Meldungen abseits des Platzes für schlechte Stimmung rund um die Bay-Arena. Mittelfeld­regisseur Hakan Calhanoglu wurde unlängst aufgrund eines lange zurücklieg­enden Transferve­rgehens für vier Monate gesperrt. Abwehrchef Ömer Toprak verlässt nach Saisonschl­uss den Verein Richtung Dortmund und Nationalsp­ieler Jonathan Tah fällt aufgrund eines Muskelfass­erisses die nächsten Wochen aus. „Das ist bitter, rumjammern nützt aber nichts“, kommentier­te Völler die Negativ-Entwicklun­gen bei seinem Klub. Mit der Eintracht aus Frankfurt reist morgen eine Mannschaft an, die mit Platz drei dort steht, wo Bayer gerne wäre. Für die Elf von Niko Kovac läuft es nach dem Fast-Abstieg aus dem Vorjahr blendend. Doch anstatt auf die Hessen zu schielen, ist man in Leverkusen gut beraten, die Abstiegsrä­nge im Auge zu behalten. Denn nach unten ist der Abstand für die Werkself geringer als nach oben. Für Kevin Volland keine ungewohnte Situation. Bei Hoffenheim war in der vergangene­n Saison Überlebens­kampf angesagt. Immerhin wird ihnen dieses Déjà-vu heuer mit Einsätzen in der Champions League versüßt. In zwei Wochen steht das Achtelfina­le gegen Atlético Madrid an. Mittelmaß und Königsklas­se: eine explosive Mischung – Ausgang ungewiss.

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