Faktencheck zum Thema Flucht und Asyl im Landkreis
Flüchtlinge Ende 2016 lebten 1638 Personen mit Fluchthintergrund im Landkreis, davon 58 unbegleitete minder jährige Flüchtlinge.
Herkunftsländer Die größte Gruppe kommt aus Syrien (33 Prozent), gefolgt von Afghanistan (23) und Nigeria (elf). Weitere Länder sind Pakistan (vier), Somalia (drei) oder Eritrea (sechs).
Aufenthaltsstatus Als anerkannte Flüchtlinge leben 776 Personen (47 Prozent) im Landkreis, 638 (39 Prozent) sind Asylsuchende, 224 (14 Prozent) Personen mit Duldung (Stand Dezember 2016).
Altersgruppe Rund 42 Prozent (692 Personen) aller Flüchtlinge sind 25 Jah re oder älter. Fast ein Viertel (184 Perso nen) aller anerkannten Flüchtlinge sind im ausbildungsfähigen Alter zwischen 16 und 24 Jahren.
Kinder Von den 136 Kindern bis zwei Jahren werden 24 in Kindertagesstätten betreut. Von den 109 Drei bis Fünfjähri gen werden 81 in Kindertageseinrich tungen betreut.
Schüler Insgesamt werden 447 Schü ler mit Fluchthintergrund in den Schu len im Landkreis unterrichtet. Die meisten von ihnen besuchen die Berufsschule (166 Schüler), gefolgt von der Grund (150) und der Mittelschule (123).
Abschluss Im Schuljahr 2015/16 ab solvierten 26 Schüler die Berufs und Mittelschule. 16 haben den Mittelschulab schluss, einer den qualifizierenden Ab
schluss, neun Schüler verließen die Schule ohne Abschluss.
Ausbildung Im September 2016 schlossen insgesamt 20 Personeneinen Ausbildungsvertrag ab. Unter anderem als Bäcker, Metallbauer, Fachlagerist oder Fachinformatiker.
Arbeit Von Juni bis Dezember 2016 vermittelten Jobcenter und Arbeitsamt insgesamt 33 Flüchtlingen und Asylsu chenden Arbeit, 252 nahmen an Quali fizierungsmaßnahmen teil.
Internet Auf der Internetseite des Land ratsamtes kann der Faktencheck unter
„Publikationen“im Bildungsbüro (Fachbe reich 25 – Ehrenamt, Bildung, Integrati on) abgerufen werden: www.lra aic fdb.de/ landratsamt/fachbereiche(drx)