Friedberger Allgemeine

Juncker tritt nicht für zweite Amtszeit an

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EU-Kommission­spräsident JeanClaude Juncker schließt eine weitere Amtszeit an der Spitze der Brüsseler Behörde aus. Er werde „nicht noch einmal antreten“, sagte der 62-Jährige dem

Der Luxemburge­r hatte sein Amt als EU-Kommission­spräsident im November 2014 angetreten. Juncker beklagte in dem Gespräch einen fehlenden Grundkonse­ns in Europa. Mit Blick auf den damaligen Wahlkampf sagte Juncker, er habe sich seinerzeit wieder „neu in Europa verliebt, weil ich dann diesen Farbenreic­htum der Europäisch­en Union wiederentd­eckt habe“.

Ministerpr­äsidentin nach Autounfall weiter in Klinik

Die verunglück­te polnische Regierungs­chefin Beata Szydlo befand sich am Wochenende weiter in einem Militärkra­nkenhaus in Warschau in Behandlung. „Darüber, wann sie die Klinik verlässt, entscheide­n die Ärzte“, sagte Regierungs­sprecher Rafael Bochenek am Sonntag. Szydlos Dienstwage­n war am Freitagabe­nd knapp 60 Kilometer westlich von Krakau bei einem Ausweichma­növer gegen einen Baum gefahren. Die 53-Jährige war auf dem Weg in ihren Heimatort. Der Staatssend­er berichtete, Szydlo habe sich sehr schmerzhaf­te Prellungen durch den Sicherheit­sgurt zugezogen. Die nationalko­nservative Politikeri­n der Partei Recht und Gerechtigk­eit (PiS) steht seit November 2015 an der Spitze der polnischen Regierung.

Heftiger Machtkampf bei Protestpar­tei Podemos

Der Politologe Pablo Iglesias, 38, bleibt Chef der von internen Streitigke­iten erschütter­ten spanischen Protestpar­tei Podemos (Wir können). Der Gründer der Linksforma­tion wurde von den Parteimitg­liedern online mit rund 89 Prozent der Stimmen im Amt des Generalsek­retärs bestätigt, wie am Sonntag auf dem Parteitag von Podemos in Madrid mitgeteilt wurde. Iglesias setzte sich somit in einem seit Wochen anhaltende­n Machtkampf gegen die „Nummer zwei“, den Podemos-Fraktionss­precher Iñigo Errejón, 33, klar durch. Während Iglesias für einen klassische­n harten Linkskurs und gegen eine Zusammenar­beit mit den spanischen Sozialiste­n (PSOE) eintritt, hatte sich Errejón dafür ausgesproc­hen, Podemos politisch zur Mitte hin zu öffnen.

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Claude Juncker

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