Diese Arbeit lohnt sich – auch ohne Bezahlung
Es gibt viele Möglichkeiten, anderswo auf der Welt zu helfen. Im Trend liegen derzeit KurzzeitEinsätze. Sie können wie eine Reise gebucht werden.
Rund 20 000 Deutsche entscheiden sich jedes Jahr derartige Kurzzeitprojekte, die auch unter dem Stichwort Voluntourismus bekannt sind. Die Projekte dauern häufig nur vier Wochen. Doch egal, ob ein Freiwilliger für einen Monat oder für gar ein ganzes Jahr unterwegs ist – die Arbeit bringt viele Vorteile.
Ein Auslandsaufenthalt kann jungen Leuten Orientierung bringen. Oft wissen gerade Abiturienten durch das Turboabi nicht, was sie später werden wollen. Die Zeit als Helfer im Ausland bringt Aufschluss. Freiwillige engagieren sich ehrenamtlich und können ihre Sprachkenntnisse verbessern. Selbst das Erlernen einer neuen Sprache ist möglich.
Und nicht zu vergessen: Eine gewisse Zeit im Ausland gelebt zu haben, wirkt sich bei Bewerbungen mit Sicherheit positiv auf den eigenen Lebenslauf aus.
Zwar bekommen Freiwillige kein Geld für ihre Arbeit. Doch ihr Lohn ist ein anderer: Es ist ein unbezahlbarer Einblick in eine fremde Kultur, das Zusammentreffen mit außergewöhnlichen Menschen, die man sonst nicht kennengelernt hätte und das Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben. Zu wissen, den Menschen vor Ort nachhaltig geholfen zu haben, ist mehr wert als Geld.