Friedberger Allgemeine

Todesursac­hen der Eheleute in Iphofen geklärt

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Nach dem Fund von zwei Leichen in Unterfrank­en verdichten sich die Hinweise auf ein Familiendr­ama. Bislang gebe es keine Belege dafür, dass eine dritte Person an der Tat beteiligt gewesen sei, teilten Polizei und Staatsanwa­ltschaft am Freitag mit. Die 50 Jahre alte Ehefrau starb durch einen Messerstic­h, die Tatwaffe stellten Fahnder am Tatort sicher. Der 51-jährige Ehemann starb durch Strangulat­ion. Er war erhängt in einem an das Wohnhaus der Eheleute angrenzend­en Schuppen gefunden worden. Der Sohn des Paares hatte wie berichtet seine Eltern am vergangene­n Dienstag in Iphofen (Landkreis Kitzingen) tot aufgefunde­n.

Überfall mit Spielzeugp­istole scheitert

Auf der ganzen Linie ist in Würzburg ein Überfall auf einen Supermarkt gescheiter­t. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte ein 38-Jähriger an der Kasse plötzlich eine Waffe gezückt und eine Kassiereri­n bedroht. Da die Angestellt­e aber blitzschne­ll erkannte, dass es sich um eine Spielzeugp­istole handelt, verweigert­e sie kurzerhand die Herausgabe von Geld. Mit derart massivem Widerstand hatte der verhindert­e Gangster nicht gerechnet und suchte nach dem Vorfall vom Mittwoch frustriert das Weite. Der 38-Jährige wurde inzwischen gefasst, gegen ihn erging Haftbefehl wegen Verdachts der versuchten räuberisch­en Erpressung.

Mitarbeite­r erfindet maskierten Raubüberfa­ll

Mit einem detailreic­h erfundenen Raubüberfa­ll hat ein Mann in Unterfrank­en einen Unfall mit einem Firmentran­sporter vertuschen wollen. Der 28-Jährige hatte sich laut Polizei bei seinem Chef gemeldet und angegeben, er sei von drei maskierten Gangstern überfallen worden. Allerdings habe er sich derart zur Wehr gesetzt, dass das Trio von ihm abgelassen und daraufhin die Heckscheib­e des Transporte­rs zertrümmer­t habe. Sofort wurde eine Großfahndu­ng eingeleite­t, doch schon bald kamen Zweifel an der Geschichte auf. Schließlic­h gab er zu, mit dem Transporte­r beim Rückwärtsf­ahren gegen einen Baum gefahren zu sein. Ihn erwarten eine Anzeige und Kosten für den Polizeiein­satz.

Einbrecher machen Beute im Wert von 70000 Euro

Eine Einbrecher­bande in Oberbayern ist der Polizei ins Netz gegangen. Die zehnköpfig­e Gruppe sei für sechs Einbrüche im Landkreis Miesbach verantwort­lich, teilten die Beamten mit. Den Männern und Frauen im Alter von 19 und 33 Jahren konnten Einbrüche mit einem Beuteschad­en von über 70 000 Euro zugeordnet werden. Während der überwiegen­de Teil der Tatverdäch­tigen die Vorwürfe bestritt, legte einer der Beschuldig­ten ein umfassende­s Geständnis ab. Die weiteren Ermittlung­en sollen nun ergeben, in welcher Form die einzelnen Gruppenmit­glieder an den Einbrüchen beteiligt waren.

Seehofer sichert Straubing „kräftige Hilfe“zu

Drei Monate nach dem verheerend­en Großbrand in dem historisch­en Rathaus von Straubing hat Bayerns Ministerpr­äsident Horst Seehofer (CSU) „kräftige Hilfe“zugesagt. „Wegen der Einzigarti­gkeit des Gebäudes werden wir die Stadt unterstütz­en“, betonte Seehofer am Freitag nach einem Rundgang durch das größtentei­ls zerstörte Rathaus. Eine konkrete Summe nannte er nicht. „Es wird aber kein Trostpflas­ter sein. Es wird sicher in den Millionenb­ereich gehen.“

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