Damen müssen weit reisen
Friedbergerinnen gastieren am Wochenende beim Tabellenzweiten in Chemnitz. Während die Herren I pausieren, ist die Zweite in heimischer Halle gefordert
Friedberg Die einen müssen weit reisen, die anderen können sich ausruhen, und wieder andere treten in der heimischen Rothenberghalle an. So sieht das Programm für die Damen I sowie die Herren I und II des TSV Friedberg an diesem Wochenende aus.
Herren I Das Friedberger Drittliga-Team von Trainer Hannes Müllegger ist an diesem Wochenende spielfrei.
Damen I Die Friedberger Damen treten am Samstag eine weite Reise an. Für ihr vorletztes Auswärtsspiel der laufenden Saison müssen sie bis nach Chemnitz fahren. Die Sachsen liegen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz der 3. Liga Ost. Im Hinspiel verloren die Friedbergerinnen zu Hause deutlich mit 0:3. Somit stünde noch eine Rechnung mit dem Chemnitzer PSV offen, doch die zu begleichen, dürfte nicht einfach werden. „Wir müssen natürlich erst einmal die vierstündige Autofahrt wegstecken und dann auch noch mit der unbekannten Halle zurechtkommen. Aber immerhin können wir auf einen kompletten Kader zurückgreifen und aus den Vollen schöpfen“, so Co-Trainer Adrian Lauer. Auch wenn der TSV sicher nicht favorisiert ist, der eine oder andere Punkt könnte zu holen sein. Bereits gegen den Tabellenführer aus Hochzoll hat der TSV bewiesen, dass man durchaus gut mithalten kann – und als „Underdog“lässt es sich immer wesentlich befreiter auf- spielen. Spielbeginn ist um 19 Uhr in der CPSV-Sporthalle in Chemnitz.
Herren II Am Sonntag empfangen die Herren II des TSV Friedberg den TB/ASV Regenstauf um 15 Uhr zu Hause in der Rothenberghalle. Die derzeitige Lage der Friedberger ist äußerst prekär: Derzeit verweilen sie auf dem vorletzten Platz der Tabelle, der Abstieg aus der Regionalliga Süd-Ost droht. Nichtsdestotrotz wollen die Herzogstädter unbedingt die verbleibenden drei Spiele gewinnen. Das letzte Spiel, das gegen den Tabellendritten in einem spannungsgeladenen Match gewonnen werden konnte, gibt den Friedbergern zusätzlich Rückenwind. Rechnerisch ist, wenn auch äußerst unwahrscheinlich, ja immer noch der Klassenerhalt möglich, und sollte ein Relegationsspiel stattfinden würde sich der TSV sicherlich nicht diese Chance entgehen lassen. Dieser Funke der Hoffnung wird die Spieler von Coach Xandi Böhner zu Höchstleistungen anspornen. Nicht zuletzt stehen die Regenstaufer auf dem achten Platz der Tabelle, demnach also ein durchaus schlagbarer Gegner – auch wenn im Hinspiel die Friedberger das Nachsehen hatten. Diesmal soll also die Rechnung beglichen und die Gäste ohne einen Punkt nach Hause geschickt werden.
Damen III und IV In der Kreisliga Mitte geht es für die beiden Teams des TSV um komplett unterschiedliche Ziele. Während Damen III ihren letzten Spieltag bestreiten, bei dem sie sich eventuell schon mit einem Sieg den Aufstiegsrelegationsplatz sichern können, kämpft die Vierte um den Klassenerhalt. In der heimischen Rothenberghalle treffen die beiden TSV-Teams im ersten Spiel des Tages ab 14.30 Uhr direkt aufeinander.
Das Team um Trainerin Eva Spleiß könnte mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz sichern, der Verfolger aus Affing könnte dann maximal noch gleichziehen nach Punkten. Im zweiten Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TSV Königsbrunn II ist ein Sieg eher unwahrscheinlich. Die Damen VI sind Vorletzter, haben aber genug Vorsprung vor dem Letzten, sodass sie nicht unbedingt auf einen Punkt aus den beiden Partien angewiesen sind.
Herren III So locker können die Herren III in der Bezirksklasse die beiden ihnen bevorstehenden Spiele am heutigen Samstag ab 14.30 Uhr allerdings nicht nehmen. Sie treffen in Donauwörth auf den VSC und im Anschluss auf den TV Mering. Dabei liegt der Hauptaugenmerk auf dem zweiten Spiel gegen den direkten Verfolger und Konkurrenten um den Abstiegsrelegationsplatz. Sollten sie gegen Mering gewinnen, wären sie für den Landkreisnachbarn uneinholbar.