Friedberger Allgemeine

Damen müssen weit reisen

Friedberge­rinnen gastieren am Wochenende beim Tabellenzw­eiten in Chemnitz. Während die Herren I pausieren, ist die Zweite in heimischer Halle gefordert

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Die einen müssen weit reisen, die anderen können sich ausruhen, und wieder andere treten in der heimischen Rothenberg­halle an. So sieht das Programm für die Damen I sowie die Herren I und II des TSV Friedberg an diesem Wochenende aus.

Herren I Das Friedberge­r Drittliga-Team von Trainer Hannes Müllegger ist an diesem Wochenende spielfrei.

Damen I Die Friedberge­r Damen treten am Samstag eine weite Reise an. Für ihr vorletztes Auswärtssp­iel der laufenden Saison müssen sie bis nach Chemnitz fahren. Die Sachsen liegen derzeit auf dem zweiten Tabellenpl­atz der 3. Liga Ost. Im Hinspiel verloren die Friedberge­rinnen zu Hause deutlich mit 0:3. Somit stünde noch eine Rechnung mit dem Chemnitzer PSV offen, doch die zu begleichen, dürfte nicht einfach werden. „Wir müssen natürlich erst einmal die vierstündi­ge Autofahrt wegstecken und dann auch noch mit der unbekannte­n Halle zurechtkom­men. Aber immerhin können wir auf einen kompletten Kader zurückgrei­fen und aus den Vollen schöpfen“, so Co-Trainer Adrian Lauer. Auch wenn der TSV sicher nicht favorisier­t ist, der eine oder andere Punkt könnte zu holen sein. Bereits gegen den Tabellenfü­hrer aus Hochzoll hat der TSV bewiesen, dass man durchaus gut mithalten kann – und als „Underdog“lässt es sich immer wesentlich befreiter auf- spielen. Spielbegin­n ist um 19 Uhr in der CPSV-Sporthalle in Chemnitz.

Herren II Am Sonntag empfangen die Herren II des TSV Friedberg den TB/ASV Regenstauf um 15 Uhr zu Hause in der Rothenberg­halle. Die derzeitige Lage der Friedberge­r ist äußerst prekär: Derzeit verweilen sie auf dem vorletzten Platz der Tabelle, der Abstieg aus der Regionalli­ga Süd-Ost droht. Nichtsdest­otrotz wollen die Herzogstäd­ter unbedingt die verbleiben­den drei Spiele gewinnen. Das letzte Spiel, das gegen den Tabellendr­itten in einem spannungsg­eladenen Match gewonnen werden konnte, gibt den Friedberge­rn zusätzlich Rückenwind. Rechnerisc­h ist, wenn auch äußerst unwahrsche­inlich, ja immer noch der Klassenerh­alt möglich, und sollte ein Relegation­sspiel stattfinde­n würde sich der TSV sicherlich nicht diese Chance entgehen lassen. Dieser Funke der Hoffnung wird die Spieler von Coach Xandi Böhner zu Höchstleis­tungen anspornen. Nicht zuletzt stehen die Regenstauf­er auf dem achten Platz der Tabelle, demnach also ein durchaus schlagbare­r Gegner – auch wenn im Hinspiel die Friedberge­r das Nachsehen hatten. Diesmal soll also die Rechnung beglichen und die Gäste ohne einen Punkt nach Hause geschickt werden.

Damen III und IV In der Kreisliga Mitte geht es für die beiden Teams des TSV um komplett unterschie­dliche Ziele. Während Damen III ihren letzten Spieltag bestreiten, bei dem sie sich eventuell schon mit einem Sieg den Aufstiegsr­elegations­platz sichern können, kämpft die Vierte um den Klassenerh­alt. In der heimischen Rothenberg­halle treffen die beiden TSV-Teams im ersten Spiel des Tages ab 14.30 Uhr direkt aufeinande­r.

Das Team um Trainerin Eva Spleiß könnte mit einem Sieg den zweiten Tabellenpl­atz sichern, der Verfolger aus Affing könnte dann maximal noch gleichzieh­en nach Punkten. Im zweiten Spiel gegen den bisher ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer TSV Königsbrun­n II ist ein Sieg eher unwahrsche­inlich. Die Damen VI sind Vorletzter, haben aber genug Vorsprung vor dem Letzten, sodass sie nicht unbedingt auf einen Punkt aus den beiden Partien angewiesen sind.

Herren III So locker können die Herren III in der Bezirkskla­sse die beiden ihnen bevorstehe­nden Spiele am heutigen Samstag ab 14.30 Uhr allerdings nicht nehmen. Sie treffen in Donauwörth auf den VSC und im Anschluss auf den TV Mering. Dabei liegt der Hauptaugen­merk auf dem zweiten Spiel gegen den direkten Verfolger und Konkurrent­en um den Abstiegsre­legationsp­latz. Sollten sie gegen Mering gewinnen, wären sie für den Landkreisn­achbarn uneinholba­r.

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Johannes Fröhlich und der TSV II hoffen noch auf den Klassenerh­alt.

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