Friedberger Allgemeine

Landesliga: Zwei Clubs sind bereit

Letzte Tests für Schwaben und Türkspor

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Allmählich wird es für die heimischen Fußball-Landesligi­sten TSV Schwaben und Türkspor Augsburg ernst. Am Wochenende bestreiten beide Klubs ihre Generalpro­be, bevor es am nächsten Wochenende wieder um Punkte geht. Landesliga­Spitzenrei­ter TSV Schwaben testet am heutigen Samstag um 14 Uhr beim Bezirkslig­isten TSV Neusäß und Türkspor spielt am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Bobingen.

„Bei uns ist richtig Zug drin. Die Jungs geben Gas. Ich bin absolut zufrieden“, sagt Schwaben-Abteilungs­leiter Jürgen Reitmeier. Das ist auch nötig, denn die „Violetten“und ihr Trainer Sören Dreßler haben noch Großes vor. Reitmeier will gar nicht erst tiefstapel­n: „Wenn man so eine Vorrunde hinlegt, wie wir das getan haben, dann will man auch aufsteigen.“Allerdings kann es sein, dass sowohl Stürmer FacklerSta­mm als auch Torwart Demel in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. „Beide haben schwere Bänderverl­etzungen im Knie und müssen mindestens acht Wochen pausieren und dann ist ja die Saison schon bald wieder vorbei“, meint Reitmeier. In der Winterpaus­e haben die Schwaben Mittelfeld­spieler Marco Boyer vom FC Memmingen II verpflicht­et. Am kommenden Samstag (15 Uhr) starten dann die Schwaben beim SC Olching.

Türkspor In der Halle bot der Landesligi­st starke Leistungen und wurde schwäbisch­er Hallenmeis­ter. Doch nach der Hallensais­on begannen für Türkspor und dessen Trainer Pavlos Mavros die Probleme. Der Klub, der im Haunstette­r Stadion seine Spiele bestreitet, hat keine eigenen Plätze und das Stadion (städtisch) ist im Winter gesperrt. „Ich kann mit der Vorbereitu­ng nicht zufrieden sein. Wir haben ein paarmal auf dem Kunstrasen­platz in der Firnhabera­u trainiert. Erst vor einigen Tagen hat man uns einen kleinen Streifen Rasen im Stadion geöffnet, wo wir trainieren können. Wir müssen halt viel improvisie­ren, aber ich habe das ja gewusst, bevor ich hierher gekommen bin“, so Mavros. Nachdem Mavros’ Trainer-Kollege Ivan Konjevic wegen eines Arbeitsunf­alls krankgesch­rieben wurde, ist Mavros derzeit alleiniger Chef. Dass Türkspor den Kampf um den Aufstieg noch nicht begraben hat, beweist die Tatsache, dass der Klub mit Tripudio (4. Liga Italien), Kiral (FV Illertisse­n), Koz, E. Kaygisiz, Kaplan (alle SV Stadtwerke), Hiemer (SV Mering) und Senyuva (TSV Neusäß) sieben neue Spieler verpflicht­et hat.

Mavros denkt nicht ans Aufgeben: „Wir müssen gut aus den Startlöche­rn kommen.“Am Sonntag (15 Uhr) in acht Tagen gastiert zum Auftakt der Punktrunde der TSV Nördlingen bei Türkspor.

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