Heimspiele an alter Wirkungsstätte
Sowohl das Drittliga- als auch das Bayernliga-Team des TSV Friedberg sind am Faschingssamstag in der Rothenberghalle im Einsatz. Eine Mannschaft ist auf „Abschiedstour“
Friedberg Keine Faschingspause ist der ersten und der zweiten Volleyball-Herrenmannschaft des TSV Friedberg gegönnt. Die „Zweite“, die den Abstieg aus der Regionalliga nicht mehr wird abwenden können, trifft um 16 Uhr auf den Titelaspiranten MTV München, der TSV I hat es ab 20 Uhr mit dem Team des Kempfenhausen zu tun. Beide Spiele finden in der Rothenberghalle statt.
TSV Friedberg I Für die Herren I des TSV Friedberg steht der zweite Heimspieltag in Folge an – diesmal allerdings nicht in der TSV-, sondern in der Rothenberghalle. Zu Gast ist der VCO Kempfenhausen, das Volleyballinternat. Der junge Stützpunktkader unter Trainer Peter Meyndt ist zwar meist das Schlusslicht der Tabelle, aber stets für eine Überraschung gut und lässt sich selten mit einem 0:3 abfrühstücken. Was den Akteuren des Teams an Erfahrung fehlt, machen sie mit einer hervorragenden Technik wett. Hinzu kommt, dass der VCO als Stützpunktmannschaft nicht absteigen kann, was für die anderen Teams der Liga quasi einen Pflichtsieg bedeutet.
Dementsprechend konzentriert muss die Mannschaft des TSV Friedberg in das Spiel gehen. „Bei einer Mannschaft wie Kempfenhausen ist es wichtig, den Gegner erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass die drei Punkte in Friedberg bleiben“, so Mittelblocker Ruben Oehler. Als Belohnung für einen Drei-Punkte-Sieg würde den Friedbergern der sechste Platz winken – und die Aussicht auf eine versöhnliche Platzierung am Saisonende. Außerdem hätte das Team bewiesen, dass es auch ohne zwei wichtige Stammspieler – Michael Stöcker und Alex Hurler stehen ja bis zum Spätherbst dieses Jahres aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung – ein ernst zu nehmender Gegner ist. (mstö)
TSV Friedberg II Nachdem das Schicksal der zweiten Herrenmannschaft des TSV Friedberg am letzten Sonntag besiegelt worden war, gilt es jetzt, noch die letzten zwei Spiele der laufenden Saison gut über die Bühne zu bringen. Ein Abstieg aus der Regionalliga-Ost in die Bayernliga ist für die Mannen um Trainer Xandi Böhner unabwendbar, zu groß ist der Abstand auf den Relegationsplatz beziehungsweise die Nichtabstiegsplätze. Selbst mit zwei Siegen würden sie es nicht mehr ans rettende Ufer schaffen. Nichtsdestotrotz wollen die Herren jetzt aber am Samstag noch einmal zeigen, dass sie die Liga hoch erhobenen Hauptes verlassen und bis zum Schluss nicht klein beigeben. „Unser Ziel heute ist es, den Tabellen Volleyballinternats führer noch einmal so gut es geht zu ärgern und mit viel Spaß am Spiel das Match zu bestreiten. Wir haben ja jetzt wirklich absolut nichts mehr zu verlieren“, so Coach Xandi Böhner. Anpfiff gegen einen altbekannten Gegner, den MTV München, ist um 16 Uhr in der Rothenberghalle. Die Münchner sind zwar derzeit „nur“Zweiter in der RegionalligaOst, haben aber ein Spiel weniger als Spitzenreiter Taufkirchen. Sollten sie also in Friedberg gewinnen, würden sie wieder die Tabellenspitze übernehmen – nur ein Friedberger Sieg würde dies verhindern.
Damen IV Bis auf eine Damenmannschaft sind alle übrigen Teams des TSV an diesem Wochenende spielfrei. Lediglich die KreisligaDamen IV mit Trainer Wolfgang Ruf bestreiten ihren letzten Spieltag der Saison. Sie treffen in Langweid auf die zweite Mannschaft des Gastgebers und auf den TV Mering. Den Klassenerhalt haben die Damen sicher, jetzt gilt es, noch ein paar Punkte mit nach Hause zu bringen. Gerade gegen den Tabellenletzten aus Langweid sollte somit ein Sieg Pflicht sein. Spielbeginn der ersten Begegnung ist um 14.30 Uhr in der Schulturnhalle in Langweid.