Eurasburgs Kita kommt in die Jahre
Mit dem Einstieg in die Sanierung wird dem Reparaturstau vorgebeugt. Noch heuer geht es los
Eurasburg Die Gemeinde investiert in die örtliche Kindertagesstätte. In den kommenden drei Jahren will man einige Dinge anpacken. Bürgermeister Paul Reithmeir: „Unser Handeln ist jetzt notwendig, damit kein Sanierungsstau entsteht. Die Kindertagesstätte besteht mittlerweile 24 Jahre.“Die meisten Einrichtungsgegenstände stammen noch aus der Anfangszeit.
Zusammen mit der Kita-Leiterin Silvia Reisländer hat Reithmeir eine „Sanierungsliste“erarbeitet. Diese stellte er in der Sitzung des Gemeinderates vor und bat um Zustimmung zu den Investitionen, die bereits heuer in Angriff genommen werden. Innen und außen ist einiges zu tun. Der Zaun um die Kita soll teilerneuert werden, dem Spielplatz fehlt eine Rutsche, dem Sandkasten und der Terrasse einer ausreichende Beschattung. In einem Gruppenraum fehlt eine Türe nach draußen. Auch die Küche für die Verpflegung der Kinder entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. In den Gruppenräumen will man in den nächsten drei Jahren die verbrauchten Möbel Zug um Zug austauschen.
Der Gemeinderat stimmte dem Sanierungsplan zu. Zudem soll ein Gesamtsanierungs- und Nutzungskonzept für die Räume der Gemeinde erarbeitet werden. Diese werden in einigen Jahren frei, wenn die Gemeindeverwaltung in das geplante neue Gemeindezentrum auf dem Areal der ehemaligen alten Schule zieht. Da die Kita zusätzlichen Raumbedarf hat, könnten so Räume für die Kita freiwerden. Weitere Themen im Gemeinderat:
Dorfhelfer Die Dorf- und Betriebshelferstation Aichach-Friedberg erhält einen Zuschuss von 170 Euro.
Straßennamen Die Straße am neuen Bauhofs bei der Kläranlage wird „Am Bauhof“heißen.
Internet Die Gemeinde bemüht sich darum, im Rahmen des Freistaatprojektes BayernWLAN zwei Hotspots für freies Internet zu bekommen. Die Gemeinde kann dafür mit bis zu 2500 Euro Zuschuss rechnen. Die Hotspots sollen in Freienried am Gemeinschaftshaus und in Eurasburg am Dorfplatz eingerichtet werden. Die laufenden Kosten in Höhe von 548 Euro (Freienried) und 632 Euro (Eurasburg) trägt die Gemeinde. Wichtig war dem Gemeinderat der Jugendschutz. Dieser wird durch technische Einrichtungen wie Sperren berücksichtigt.