Juwelier überfallen: Höhe der Beute noch unklar
In der Oberstdorfer Fußgängerzone ist am Mittwoch gegen 15.30 Uhr ein Juwelier überfallen worden. Die mindestens vier bisher unbekannten Täter betraten laut Polizei zunächst das Geschäft und attackierten sofort einen Angestellten mit Pfefferspray. Zusätzlich bedrohten sie alle drei Angestellten mit einer schwarzen Kurzwaffe. Anschließend schlugen sie eine Vitrine ein und entnahmen mehrere hochwertige Uhren und Armbänder im Wert von mehreren tausend Euro. Die Täter flüchteten dann zu Fuß in unbekannte Richtung. Der Angestellte wurde durch das Pfefferspray leicht verletzt. Die eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.
Stadt Lindau bleibt auf hoher Rechnung sitzen
Die Stadt Lindau hat jahrzehntelang die Erhebung von Anliegergebühren für eine Straße versäumt und bleibt deswegen nun auf Kosten in sechsstelliger Höhe sitzen. Wie das Lindauer Landratsamt am Mittwoch berichtete, war die Achstraße in Lindau schon 1980 fertiggestellt worden. Allerdings erst 2014 habe die Stadt die sogenannten Erschließungsbeiträge gefordert. Der Landkreis selbst wurde von der Stadt mit 160 000 Euro zur Kasse gebeten, weil die Berufsschule des Kreises in der Achstraße liegt. Gegen den Bescheid klagte der Kreis – und erhielt sowohl vom Verwaltungsgericht in Augsburg wie auch vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München Recht. Die Gerichte teilten die Auffassung, dass die Forderung mehr als 30 Jahre nach der Herstellung der Straße verjährt sei, hieß es.