Zwei Elfmeter retten Mering
Manuel Müller beschert dem Team von Sascha Mölders den knappen Sieg
Ehekirchen/Mering „Mit dem Ergebnis bin ich unterm Strich zufrieden, mit dem Spiel nicht.“So fiel das Fazit von Merings Trainer Sascha Mölders nach dem hauchdünnen 2:1-Sieg des MSV beim Schlusslicht Ehekirchen aus. Zwei Elfmeter waren es, die den MSV nach einem 0:1-Rückstand zur Pause noch retteten – einer davon in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Manuel Müller trat zweimal an und verwandelte jeweils sicher.
Dabei haderten die Ehekirchener vor allem beim zweiten Elfmeter mit dem Unparteiischen. Denn ehe Michael Spangler das Handspiel im eigenen Strafraum unterlief, blieb unmittelbar zuvor ein Meringer Stür- merfoul ungeahndet – und zwar eines mit Folgen. Michael Holzhammer hatte Michael Spangler gefoult, dieser war auf Torhüter Stephan Strehle gefallen und der brach sich dabei den Arm. Der Unparteiische ließ weiter spielen und entschied wegen Handspiels von Spangler auf Strafstoß für Mering. Manuel Müller trat an und verwandelte sicher – wie er auch schon den ersten nach einem Foul in der 50. Minute sicher verwandelt hatte. „Beide Elfmeter waren berechtigt“, so der Kommentar von Sascha Mölders.
Der war vor allem mit den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Hier haben wir den Kampf nicht angenommen“, ärgerte sich der Profi. Die Quittung war das 1:0 für Ehekirchen durch Florian Wenger in der 36. Minute. Schon knapp 20 Minuten zuvor hatten die Hausherren nach einem harten Einsteigen gegen Matthias Rutkowski einen Elfmeter gefordert – der Pfiff aber blieb aus. Nach dem Wechsel steigerte sich der MSV und nahm nach einem harten Stück Arbeit – es gab insgesamt acht Minuten Nachspielzeit – drei wichtige Punkte mit nach Hause. Mering Hollenzer, Bauer, Lutz, Wiede mann, Rucht (83. Holzhammer), Obermey er (74. Frey), Rodenwald, Müller (90.+3 Arnold), Kerber, Schön, Ersoy. – Tore 1:0 Wenger (36.), 1:1 Müller (50./FE), 1:2 Müller (90.+2/HE). – Zuschauer 270