KSC Damen zeigen zwei Gesichter
Nach starker erster Halbzeit reicht es noch zum Remis
Kissing/Taufkirchen Die Kissinger Handballerinnen haben in der Landesliga nach wechselhaftem Spielverlauf in Taufkirchen einen Punkt geholt. Beim 28:28 (18:14) war der KSC zunächst klar besser, musste aber in der Schlussphase sogar noch einen Drei-Tore-Rückstand wettmachen, um wenigstens das Remis zu sichern.
Taufkirchen war nach zehn Spieltagen ohne Niederlage Spitzenreiter, ist mittlerweile jedoch nach acht Pleiten in Folge ins Mittelfeld zurückgefallen. Der KSC wollte nach dem Heimsieg der Vorwoche Anschluss an eben dieses Mittelfeld finden – hat man doch nur wenig Luft bis zu den Abstiegsrängen.
Kissing startete engagiert, nach dem 4:4 nach zehn Minuten setzte sich der KSC ab und behauptete die Führung während der gesamten ersten Halbzeit. Das lag vor allem an den wuchtigen Treffern aus dem Rückraum von Irmi Kefer und Steffi Schmidt. Auch defensiv passte es, der Lohn war eine 18:14-Pausenführung.
Im zweiten Durchgang aber änderte sich das Bild. Mangelnde Konstanz hat die KSC-Damen schon so manchen Zähler gekostet – und die Geschichte schien sich zu wiederholen. Kissing agierte wie ausgewechselt: Ballverluste und Fehlwürfe vorne, unsichere Aktionen hinten – Taufkirchen kam so eine Viertelstunde vor Schluss zum 20:20. Kissing fehlte weiterhin die Souveränität aus Halbzeit eins und lag fünf Minuten vor Schluss mit 25:28 hinten.
Doch jetzt zeigten die Damen die richtige Reaktion. Sie steigerten sich defensiv, ließen kein weiteres Gegentor mehr zu und 25 Sekunden vor Schluss gelang ihnen schließlich der 28:28-Ausgleich.
Trainerin Sandy Mair freute sich über den Teilerfolg: „Wieder einmal haben wir zwei Gesichter gezeigt. Aber insgesamt ist das Team auf einem guten Weg, wir haben uns diesen wichtigen Punkt erkämpft.“