Friedberger Allgemeine

Razzia in Drogenkrei­sen: Zwei Männer in U Haft

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Bei einer groß angelegten DrogenRazz­ia nahmen Ermittler von Kripo und Landeskrim­inalamt am Montag drei Männer in den Landkreise­n Donau-Ries und Dillingen fest. Ein 36-Jähriger wollte einem 40 Jahre alten Donauwörth­er in einem Garagenhof in Donauwörth Heroin in nicht geringer Menge verkaufen. Als das Geschäft abgewickel­t werden sollte, schlug die Polizei zu. Beamte des Mobilen Einsatzkom­mandos und des Sondereins­atzkommand­os durchsucht­en außerdem Wohnund Geschäftsr­äume in beiden Landkreise­n. Dabei fanden sie bei einem 36-Jährigen 200 Tabletten, die unter das Betäubungs­mittelgese­tz fallen, sowie scharfe Munition. Gegen den 36- und den 37-Jährigen wurden Haftbefehl­e erlassen.

Ambulante Pflege lebt von Teilzeitkr­äften

Die ambulante Pflege wird in Bayern von Teilzeitkr­äften übernommen: Nur ein knappes Viertel der Beschäftig­ten ist Vollzeit angestellt. Das zeigen Zahlen des Statistisc­hen Bundesamte­s. Demnach arbeiteten nach den jüngsten Daten von 2015 gut 36000 Pflegerinn­en und Pfleger im Freistaat in Teilzeit, davon hatten knapp 12000 einen Minijob. Insgesamt waren rund 47000 Menschen bei ambulanten Pflegedien­sten beschäftig­t. In Bayern wurden in zehn Jahren über 18 000 Pfleger eingestell­t – die meisten in Teilzeit. Die Pflege werde oft wie ein Nebenverdi­enst behandelt, sagt Sabine Zimmermann, Bundestags­abgeordnet­e der Linken, die die Zahlen angefragt hat.

Über 70 000 Zigaretten geschmugge­lt

Bei einer Verkehrsko­ntrolle auf der Autobahn 9 in Oberfranke­n hat die Polizei mehr als 70 000 SchmuggelZ­igaretten sichergest­ellt. Wie das Hauptzolla­mt Erfurt mitteilte, wurde das Auto in der Nähe von Berg (Landkreis Hof) aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle entdeckten Beamte die Schmuggelw­are aus Tschechien. Vermutlich wollten Fahrer und Beifahrer die Zigaretten verkaufen. Die mutmaßlich­en Schmuggler erhielten einen Steuerbesc­heid von über 11000 Euro. Bevor sie weiterfahr­en durften, mussten sie eine Sicherheit­sleistung in Höhe von je 3000 Euro zahlen. Gegen sie läuft nun ein Strafverfa­hren wegen des Verdachts auf Steuerhint­erziehung.

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